Dieses Jahr haben wir einen richtigen Sommer mit viel Sonne satt und strahlend blauem Himmel - die besten Voraussetzungen zur Gewinnung von Sonnenenergie.

Wussten Sie, dass es eine Solar-Bundesliga gibt? 2458 Kommunen bundesweit beteiligen sich daran. Gewertet werden die Pro-Kopf-Daten in den beiden Teilbereichen Solarwärme und Solarstrom. Insgesamt werden von diesen Kommunen ca. 7,5 Mio. kWh Solarstrom erzeugt und 2,5 Mio. kWh Solarwärme. Hirschberg spielt mit in der Solar-Bundesliga, befindet sich derzeit aber erst auf Platz 1530. Das könnten wir doch besser, oder?

Natürlich geht es nicht nur um Platzierungen, sondern wir alle, Kommune und Bürger, sollten ernst machen mit unserem Beitrag zur erfolgreichen Energiewende. Jeder Einwohner könnte und sollte überprüfen, ob sie/er auch einen Beitrag leisten kann, indem z.B. am eigenen Haus eine Photovoltaik-Anlage oder eine Solar-Thermie-Anlage installiert wird oder aber sich als Mitglied einer Energiegenossenschaft an Gemeinschaftsanlagen beteiligt. Und für die Kommune gilt es, auch ihr „Klimaschutzkonzept“ energisch in die Tat umzusetzen.

Wussten Sie? - Rund 95 Prozent einer Solaranlage lässt sich recycelnhttps://www.gruene-liste-hirschberg.de/ und das gewonnene Material kann für die Produktion neuer Anlagen verwendet werden kann. Lediglich 5 Prozent sind nicht recyclingfähig und müssen entsorgt werden. Das Recycling der Solaranlagen ist seit 2012 per Gesetz vorgeschrieben.

Und ca. 90 Prozent der bislang weltweit verbauten Solaranlagen basieren auf Reinstsilizium, wie es auch in der Chipindustrie eingesetzt wird und das wieder aufbereitet werden kann. Im Gegensatz zu diesen kristallinen Solarmodulen gibt es bei sogenannten „Dünnschichtmodulen“ Produktionsverfahren, bei denen Cadmium zum Einsatz kommt. Wer Wert darauf legt und sicher gehen will, dass sein umweltfreundlicher Solarstrom auch umweltfreundlich und nachhaltig produziert wird, sollte auf diese Produkte verzichten.