Um Umwelt, Klima und den Geldbeutel zu schonen, ist es das Ziel der Grünen Liste Hirschberg (GLH), eine umweltfreundliche Energieversorgung in allen Bereichen vorzusehen sowie die energetische Sanierung von Altbauten und das solare Bauen voranzubringen. Seit Jahren fordert die GLH deswegen, die Bausatzung Hirschbergs zu ändern. So sollten neu zu errichtende Gebäude nur genehmigt werden, wenn deren Ausrichtung eine optimale Ausnutzung von Photovoltaik oder Solarthermie erlauben.
Der Einsatz von effizienter Energietechnik und der massive Ausbau der erneuerbaren Energien schonen nicht nur das Klima, sondern sie sorgen auch dafür, dass Handwerk und Mittelstand vom Strukturwandel profitieren. Das Geld fließt in regionale Produkte und Dienstleistungen statt in den Import von Kohle, Öl und Uran. Biogasanlagen, Holzhackschnitzelheizungen, lokale Nahwärmenetze, Solaranlagen, Wärmedämmung und Stromspartechnologien stärken Handwerk und Mittelstand in der Region.
Kommunale Gebäude müssen nach und nach beispielhaft energetisch saniert werden. Dies schont die Umwelt und spart den Kommunen langfristig sehr viel Geld. Als kommunale Liegenschaften kommen in Hirschberg vor allem die über 30 Jahre alten Schulgebäude in beiden Ortsteilen in Frage, aber auch Vereinsheime und Sportstätten.
Auf Dauer muss der Weg Hirschbergs weg führen von der bislang praktizierten punktuellen finanziellen Förderung von Neuanlagen in privater Hand, hin zu kostenloser und umfassender Beratung von Hausbesitzern, Firmen und BürgerInnen durch die Gemeinde auf Grundlage eines langfristigen und nachhaltigen Energiekonzeptes für Hirschberg. Hierfür muss die Gemeinde Hirschberg in Zukunft auch personell besser aufgestellt werden – analog zum Familienbüro der Gemeinde.