28.04.24 15.00 Uhr Dorfführung mit Karlheinz Treiber Teil 1 in Großsachsen mit Umtrunk am alten Rathaus Mühlgraben 1, Treffpunkt Katholische Kirche in Großsachsen
09.05.24 11:00 Uhr Feierstunde mit Sektempfang zum Europatag mit Jürgen Kretz Bundestagsabgeordneter und Fadime Tuncer, Landtagsabgeordnete Bündnis 90/Grüne im Skulpturengarten an der Alten Villa Leutershausen.
22.05.24 17:00 Uhr Tag der Biodiversität, Führung durch den Bibelgarten evang. Kirche Leutershausen mit Andrea Müller-Bischoff und Siegfried Demuth (BUND)
23.05.24 18:00 Uhr 75 Jahre Grundgesetz mit Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim) in der alten Synagoge, Hauptstrasse 27, Leutershausen.
01.06.24 17.00 Uhr Dorfführung mit Karlheinz Treiber Teil 2 in Leutershausen mit musikalischem Ausklang in der Alten Synagoge, Treffpunkt Markthalle Raiffeisenstraße Leutershausen
03.06.24 19:30 Uhr Öffentliche Jahreshauptversammlung der GLH in der Schillerschule Leutershausen
23.06.24 bis 13.07.2024 Stadtradeln GLH-Team ist wieder dabei. https://www.stadtradeln.de/hirschberg Anmeldelink -->> https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0...
Für ein RNZ Bericht HIER anklicken!
Das Generationencafé hat bei den Hirschberger Grünen schon Tradition: Schon 2017 fand es das erste Mal statt, damals noch mit unserem Landtagsabgeordneten und grünen Urgestein Uli Sckerl.
Dieses Mal haben wir Dr. Andreas Marg zu Gast. Er ist Mitglied im Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises, vor allem aber auch Vorsitzender des Fördervereins Leben mit Demenz Weinheim eV. In dieser Rolle wird er über Demenz und die Unterstützungsangebote sprechen, die es hier vor Ort gibt, und Fragen beantworten.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Wie jedes Jahr bieten wir ein umfangreiches Buffet mit Kuchen und Torten, wie immer kostenlos.
Eingeladen sind Menschen jeden Alters, die sich für das Thema interessieren, oder auch bei Kaffee und Kuchen mit den Grünen ins Gespräch kommen wollen.
Hirschberg hat mehrere Carsharing-Autos in Leutershausen und Großsachsen. Damit lässt sich das eigene Auto oder Zweitauto oft ersetzen. Das spart Geld und Aufwand, beispielsweise für den Reifenwechsel, und die Nachbarn freuen sich, weil ein Auto weniger in der Straße parkt.
Doch wie funktioniert Carsharing? Wo stehen die Autos und was kostet die Nutzung? Kann ich ein Auto auch ohne Handy buchen? Und wie wird getankt?
All diese Fragen wird uns ein Mitarbeiter von Stadtmobil Rhein-Neckar vor Ort am Auto beantworten. So können Sie selbst sehen, wie man ein Carsharing-Auto reserviert und wie man zum Fahrtantritt ins Auto gelangt.
Die Veranstaltung wird informativ sowohl für alle, die konkrete Fragen zum Carsharing in Hirschberg haben, als auch für Menschen, die dieses Element neuer Mobilität einfach nur kennenlernen wollen.
Wann und wo? Samstag, 9. März, 15 Uhr, Markthalle Großsachsen, Riedweg (zwischen Ärztehaus und Kinderkrippe/Seniorenzentrum)
in der Alten Villa in Leutershausen statt. Wir wollen die Kommunalwahl am 09.06.24 thematisch vorbereiten und uns Zeit nehmen, diese Themen auszuarbeiten. Wir freuen uns auf rege Beteiligung von Mitgliedern und interessierten Freunden.
Liebe Mitglieder und Freunde der Grünen Liste Hirschberg
Der Termin steht fest! Wir wollen uns mit Mitgliedern und allen Interessierten am Sonntag, den 26.11.23 in der Alten Villa treffen und gemeinsam die Themen festlegen, die wir für die Kommunalwahl im kommenden Jahr für wichtig erachten. Was können wir wie für Hirschberg verwirklichen und voranbringen? Worauf legen wir unser Augenmerk? Wir freuen uns auf den Austausch mit euch und laden ausdrücklich auch Nichtmitglieder ein, die Gelegenheit zu nutzen uns an diesem Tag kennenzulernen. Es müssen auch nicht die ganzen vier Stunden sein.
Für ein kleines Mittagessen sorgen wir, nichtalkoholische Getränke bringen wir mit.
Die Atmosphäre der Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag war recht ungewohnt: Nach vielen Arbeitstreffen mit langer Agenda und
politischen Diskussionen stand dieses Mal das Beisammensein und der persönliche Austausch im Vordergrund. Viele Mitglieder und Interessierte
waren zu dem Treffen in der Alten Villa gekommen und waren mit dem Abend sehr zufrieden. Claudia Helmes dankte den Engagierten im Namen des Vorstands für ihre Unterstützung. Denn unsere politische Arbeit ist auf die Schultern vieler Helfer verteilt; nur durch die vielfältige Mitarbeit unserer Mitglieder können wir die grünen Ideen sichtbar und
wirksam umsetzen.
Das Olympia Kino zeigt am 28. Sep. 20:15 Uhr den Film Magie der Moore
Die Gemeinde lädt ein zu einer Informationsveranstaltung zum Wohnraumbedarf in Hirschberg.
ist am Montag, den 22. Mai 2023 (nichtöffentlich) um 20:00 Uhr in der Schillerschule Leutershausen
Mit der Aktion "Autofreier Tag" ruft die Gemeinde Hirschberg erneut dazu auf, das Auto für einen Tag stehen zu lassen und z.B. zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs zu sein.
Bericht der RNZ vom 19.09.2023
RNZ-Bericht vom 26.08.2023
Gebührenerhöhungen sind generell kein schönes Thema. Nun wurde von den Vertreter*innen des Städtetags, Gemeindetages und der Kirchenleitungen sowie der kirchlichen Fachverbände in Baden-Württemberg eine Erhöhung der Beiträge um 8,5% empfohlen, der sich die Kindergartenträger bereits im Bereich der Kindergärten angeschlossen haben und im Bereich der Kinderkrippen heute von der Gemeinde entschieden werden muss.
Die notwendig gewordene Erhöhung ist eine sehr hohe, jedoch keine allzu große Überraschung, haben doch die Einführung des Mindestpersonalschlüssels, eine bedarfsgerechte Umwandlung der Gruppen und nicht zuletzt Tarifverhandlungen zu höheren Personalkosten geführt – und das weist eigentlich auch auf eine positive Entwicklung hin - wir alle wünschen uns eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung und eine angemessene Vergütung der Fachkräfte, an denen es ja leider mangelt.
Die Gemeinde orientiert sich seit langem an der landesweiten Praxis, 20% der Betriebsausgaben durch Elternbeiträge zu decken – Fakt ist jedoch, dass die veranschlagten Elternbeiträge in den vergangenen Jahren die 20% der tatsächlichen Betriebsausgaben NICHT decken konnten. Damit die Schere zwischen dem Deckungsgrad von 20% und den tatsächlich gezahlten Beiträgen nicht immer weiter auseinandergeht, müssen wir nun handeln, um nicht in ein oder zwei Jahren eine viel eklatantere Gebührenerhöhung durchführen zu müssen.
Aus diesem Grund erteilen wir dem Verwaltungsvorschlag unsere grundsätzliche Zustimmung.
Das Thema der gekürzten Betreuungszeiten in einzelnen Einrichtungen aufgrund der generell verbreiteten angespannten Personalsituation sehen wir als ein großes, jedoch separates Problem und haben großes Verständnis für die betroffenen Kinder und Eltern, die um die Betreuungssicherheit bangen müssen. Das Problem ist aber eines, das vor allem in den Einrichtungen selbst angegangen werden muss. Wenn wiederholt und andauernd Betreuungszeiten gekürzt werden müssen und somit die vertragliche Leistung nicht vollumfänglich zustande kommt, kann eine Gebührenermäßigung mit dem Betreiber ausgehandelt werden. Diese ist allerdings unabhängig von der hier behandelten, allgemeinen Erhöhung zu betrachten.
Ganz generell müssen wir uns vor dem Hintergrund immer weiter steigender Kosten für Familien und einer die ganze Bevölkerung betreffenden Inflation fragen, ob unser Gebührenmodell für die Kinderbetreuung nicht sozial verträglicher sein könnte und müsste.
Eine sozial gestaffelte Belastung wie sie beispielsweise Ladenburg oder Heddesheim praktizieren wäre sicherlich gerechter und es ist absolut notwendig, dass wir uns dringend in den entsprechenden Gremien mit dieser Thematik auseinandersetzen.
In der „Alten Turnhalle", Riedweg 1a, 69493 Hirschberg - Großsachsen, alle
Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlich eingeladen.
RNZ Bericht vom 17.06.2023
Bericht der Weinheimer Nachrichten vom 17.06.2023
Bericht der Weinheimer Nachrichten vom 17.05.2023
Ob ein Ökokonto gut oder schlecht ist – das steht und fällt mit der Art und Weise, wie es gehandhabt wird, machte Gemeinderätin Monika Maul-Vogt deutlich. Die Intention des Gesetzgebers war es, bei Eingriffen in Natur und Landschaft einen adäquaten Ausgleich zu gewährleisten und langfristig abzusichern. Der Ausgleich ist gesetzlich vorgeschrieben, das Öko-Konto soll nur bei der Umsetzung helfen, indem Gemeinden sich unabhängig von geplanten Eingriffen Naturschutzmaßnahmen in Ökopunkte umrechnen lassen können, die ihrem Konto gutgeschrieben werden. Erfolgt später ein Eingriff, kann auf das Ökokonto zurückgegriffen werden, um den notwendigen Ausgleich abzudecken.
Das bedeutet also nicht, dass bei einem Eingriff durch ein Ökokonto mehr Ausgleich geleistet wird. Der Vorteil ist aber – bei richtiger Handhabung – dass die Ausgleichsflächen im Vorfeld besser geplant werden können und die Umsetzung transparent dokumentiert wird, so dass eine dauerhafte Fortführung gewährleistet werden kann: durch Aufnahme in das Kataster, die Verpflichtung zur Erhaltung und Pflege von Aufwertungsprojekten und das vorgeschriebene Monitoring.
Richtig angewandt und eingesetzt kann das Ökokonto also tatsächlich ein gutes Instrument sein, endlich gleichwertigen Ausgleich für Eingriffe zu schaffen. Denn die Durchführung und Überwachung von Ausgleichsmaßnahmen in Bebauungsplänen haben sich in der Vergangenheit ja doch als ziemlich unbefriedigend erwiesen.
Wichtig ist allerdings, dass die Gemeinde verantwortungsvoll mit ihrem Öko-Konto umgeht: Es sollten also ökologisch sinnvolle Maßnahmen durchgeführt werden (statt nur die Ökopunkte maximieren zu wollen) und mit einer realistischen Bewertung eingebucht werden, und natürlich müssen in der Umsetzung dann die notwendigen Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Negativ-Beispiele gibt es leider in großer Zahl, wie z.B. das Einbuchen von „sowieso-Projekten“, die Verteilung von „Mond-Ökopunkten“, oder Doppelverwertungen von Maßnahmen. Wer es mit dem Ökokonto ernst meint, dem geht es um adäquaten Ausgleich, nicht um dessen – mitunter trickreiche - Umgehung.
Öko-Konto Hirschberg
Die GLH begrüßt daher ausdrücklich, dass die Verwaltung die Bewertung analog zu den naturschutzrechtlichen Richtlinien plant. Die Bewertung der Maßnahmen unterliegt damit fachlich fundierten Kriterien.
Ebenso wichtig ist uns, dass die Maßnahmen im Gemeindegebiet geplant sind. Ein Einbezug von Nachbargemeinden mag noch akzeptabel sein, doch der Handel mit Öko-Punkten über größere Distanzen sollte tabu sein. Wir freuen uns, dass die Verwaltung unsere Meinung hier teilt. Wichtig ist auch die Aufnahme in das Kompensationsverzeichnis, um Transparenz zu schaffen.
Nach Abwägung der Chancen und Risiken hat die GLH-Fraktion daher der Einführung des Öko-Kontos zugestimmt. Wir sehen durchaus die Chance, dass bei den benannten Modalitäten in Zukunft grundsätzlich verbesserter Ausgleich bei Eingriffen möglich ist.
Dabei setzen wir jetzt das Vertrauen in die Verwaltung, dass sie dieses Instrument richtig einsetzen wird.
www.stadtradeln.de/hirschberg
Wir möchten gerne gemeinsam als "GLH Team" am Sonntag, 14. Mai, 14:00 Uhr, eine schöne Radtour von Leutershausen nach Mannheim und zurück unternehmen, um zusammen viele Kilometer für das Team zu sammeln.
Mitglieder, aber auch Freundinnen und Freunde der GLH sind herzlich eingeladen, sich für unser Team zu registrieren unter www.stadtradeln.de/hirschberg . Wer Hilfe braucht oder Fragen hat, kann sich aber gerne bei mir melden unter d.alizadeh@yahoo.de
Jürgen Bohn wird die Tour führen. Vom Hilfeleistungszentrum fahren wir durch Heddesheim zum OEG-Bahnhof. Entlang der Bahnlinie geht es weiter nach Wallstadt. Von dort aus geht es am Nordrand von Feudenheim durch die BuGa an den Gartenkolonien entlang zur Feudenheimer Straße. Dann umfahren wir das Universitätsklinikum und folgen Neckar und Neckarkanal. Jetzt geht es zurück nach Feudenheim in den Biergarten „Zum Neckartal“. Anschließend überqueren wir den Neckarkanal. Am Kraftwerk vorbei erreichen wir zwischen Neckar und Kanal den Leinpfad von Ilvesheim. Durch Ladenburg fahren wir zurück nach Leutershausen. Die Tour ist 32 km lang und führt zum größten Teil über gut befahrbare Radwege. Sie enthält keine Steigungen.
Bis auf den letzten Platz waren die Tische besetzt, als am vergangenen Sonntag die Hirschberger Grünen zum Generationencafé im Café des Seniorenzentrums am Turm einluden. Bei Kaffee und Kuchen kam es zu regen Gesprächen, viele der Gäste nutzten auch die Gelegenheit, mit den anwesenden Gemeinderäten und Grünen aktuelle Themen und Verbesserungsvorschläge für den Ort zu diskutieren.
Sehr umfassend und verständlich informierte unser Referent, Max Hanssen von der Rettungsdienstleitung des Roten Kreuzes, über den Rettungsdienst in der Region. Dabei wurden auch ganz praktische Fragen beantwortet: In welches Krankenhaus wird man bei einem Notfall gebracht? (Kommt auf das Krankheitsbild an, aber man darf auch Wünsche äußern.) Soll ich besser die 112 oder die 116117 anrufen? (Die 116117 ist die Hausarztvertretung, aber die Leitstellen an beiden Nummern arbeiten zusammen und verbinden im Zweifel an die richtige Stelle.) Werden im Krankenwagen auch Begleitpersonen mitgenommen? (Bei Minderjährigen immer, ansonsten ist es Abwägungssache.) Im Anschluss an den Vortrag nutzten viele Gäste die Gelegenheit, den Spezialisten von DRK noch zu speziellen Fragen zu Rate zu ziehen.
Wir danken dem Seniorenzentrum am Turm für die Möglichkeit, das Café für unsere Veranstaltung zu nutzen, sowie dem DRK und unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern ganz herzlich für ihre Unterstützung.
Siehe auch den RNZ Bericht vom 25.04.2023
Für den Rettungsdienst hat die Metropolregion einige Besonderheiten Max Hanssen (DRK) war zu Gast bei Generationen-Café der GLH.
Sonntag, 23. April 2023, 15 Uhr Die GLH lädt immer zu Beginn des Jahres beim Generationen Café interessierte Bürger*innen zu Kaffee und Kuchen sowie informativen Vorträgen zu sozialen Themen ein.
Das Bürgerforum Klimaschutz hatten die Hirschberger Grünen ursprünglich im März 2020 geplant, es war dann eine der ersten Veranstaltungen, die der Pandemie zum Opfer fielen. Nun nehmen wir einen zweiten Anlauf und laden zum Hirschberger Bürgerforum Klimaschutz am 15. Mai ab 19 Uhr im Anbau der Alten Turnhalle. Einen Schwerpunkt des Abends wird die Photovoltaik bilden. Dazu haben wir Norbert Kramer vom Runden Tisch Energie Weinheim eingeladen, der über Balkonsolaranlagen informieren wird. Im Anschluss laden wir zum Austausch in Arbeitsgruppen ein: Wie sollte die Gemeinde den Klimaschutz voranbringen? Was können die Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz tun? Was verhindert den Klimaschutz vor Ort und wie lässt sich das ändern? Die Veranstaltung ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wann und wo: 15. Mai, 19 Uhr, im Anbau der Alten Turnhalle, Riedweg 1a, Hirschberg-Großsachsen
Umwelt-Staatssekretär Andre Baumann war am 17. April 2023 in Hirschberg zu Gast und informierte über das Ökokonto und die im baden-württembergischen Umweltministerium geplanten Neuerungen.
Nachdem im Gemeinderat die Frage diskutiert worden war, ob Hirschberg in Zukunft ein Ökokonto führen sollte, wollten sich die Grünen aus erster Hand informieren. Wofür braucht eine Gemeinde ein Ökokonto, worauf ist bei den grundlegenden Entscheidungen zu achten? Und zuerst einmal: Ist ein Ökokonto aus Sicht des Naturschutzes überhaupt sinnvoll?
„Ich werde mich nicht in Hirschberger Politik einmischen“, betonte Andre Baumann gleich zu Beginn seines Vortrags. Vielmehr stellte er dar, welche Vorteile ein Ökokonto haben kann. Das Ökokonto sei aus der Erfahrung heraus geschaffen worden, dass der kleinteilige Ausgleich von Eingriffen in die Natur oft nicht funktioniere. Oft werde über die Ausgleichsflächen nicht Buch geführt, so dass die Gemeinden nicht einmal wüssten, welche Stellen als Ausgleichsflächen dienten. Auch würde oft nicht auf die Qualität des Ausgleichs geachtet, sondern nur das Minimum umgesetzt und beispielsweise irgendwo ein paar Bäume gepflanzt, die keinen echten Ausgleich für die Baumaßnahmen darstellten. Dagegen werden einem naturschutzrechtlichen Ökokonto nur Maßnahmen angerechnet, die auf Basis eines umfassenden Konzepts durchgeführt werden. Zudem könnten so zusammenhängende Maßnahmen umgesetzt werden, was etwa der Biotopvernetzung zugutekäme.
Natürlich, so Baumann weiter, sei die Bepunktung der verschiedenen Maßnahmen immer ein Kompromiss und derzeit werde die gesetzliche Grundlage überarbeitet, um festgestellte Missbrauchsmöglichkeiten abzustellen. Doch insgesamt sei in diesen Kompromiss sehr viel Fachwissen eingeflossen. Die Empfehlung des Staatssekretärs an die Gemeinde Hirschberg lautete demnach, auch bei einem baurechtlichen Ökopunktekonto die Regeln des naturschutzrechtlichen Kontos zu übernehmen, um die Fachexpertise mitzunehmen.
Die Fragen des Publikums zielten zum großen Teil darauf ab, dass ein Ökokonto eine Ökonomisierung des Naturschutzes darstelle. Natürlich sei das Ökokonto ein ökonomisches Instrument, stimmte Baumann hier zu. Dennoch könne es zu verbesserten Ausgleichsmaßnahmen beitragen und – sobald das geplante Online-Portal fertiggestellt sei – mehr Transparenz hinsichtlich der Ausgleichsmaßnahmen schaffen. Es sei aber auch klar, dass das Ökokonto nicht geschaffen wurde, um Eingriffsmaßnahmen und Bodenversiegelung zu verhindern. Das „ob“ eines Eingriffs sei immer eine politische Entscheidung der Kommunen. „Es wird immer Eingriffe in die Natur geben“, erklärte Baumann, „aber Ökokonten können dazu beitragen, einen gleichwertigen Ausgleich für solche Eingriffe umzusetzen und langfristig zu sichern“.
Baumann stimmte klar zu, dass der Flächenverbrauch dringend gebremst werden muss und kündigte auch Schritte der Landesregierung an. Denn viele Gemeinden versuchten weiterhin zu viele neue Bau- und Gewerbegebiete auszuweisen. „Flächenverbrauch findet auf der lokalen Ebene statt. Das Bewusstsein für den Flächenschutz ist in einigen Rathäusern noch nicht angekommen, da versuchen wir in der Landesregierung gegenzusteuern.“
Siehe auch den RNZ Bericht vom 19.04.2023
Am Sonntag, 23. April, laden die Hirschberger Grünen zum Generationencafé. Wir freuen uns, diese Veranstaltung nach einer coronabedingten Pause nun wieder anbieten zu können, und danken dem Seniorenzentrum am Turm für die Möglichkeit, das gemütliche Café dafür wieder nutzen zu dürfen. Wie immer bieten wir Kaffee und Kuchen für Jung und Alt (kostenlos bzw. gegen Spende), dazu Kinderspiele im Freien und einen Vortrag. Wir freuen uns, Max Hanssen vom Deutschen Roten Kreuz Mannheim begrüßen zu dürfen, der uns über den Rettungsdienst in der Region informieren wird. Eingeladen sind alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wann und wo: 23. April, 15-18 Uhr, Café im Seniorenzentrum am Turm, Riedweg 4, Hirschberg-Großsachsen
Die Hirschberger Grünen begrüßen am Montag, 17. April, Andre Baumann, Staatssekretär im baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Baumann wird über die Ökopunkte als Instrument des ökologischen Ausgleichs und allgemeiner über die Ziele und Ansätze der Landesregierung und des Umweltministeriums im Bereich Naturschutz informieren. Mit dieser Veranstaltung reagieren die Grünen auf den Vorschlag der Gemeindeverwaltung, für Hirschberg ein Ökopunktekonto anzulegen. Die Veranstaltung ist offen für alle Menschen, die sich für Kommunalpolitik und Naturschutz interessieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wann und wo: 17. April, 20 Uhr, im Anbau der Alten Turnhalle, Riedweg 1a, Hirschberg-Großsachsen
Themen:
- Ein neuer Vorstand!
- Termine und Ankündigungen
Ein großer Teil der weltweiten Nahrung wird von Kleinbauern erzeugt.
Der Druck auf sie ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Neben der Corona-Krise, einem stärkeren globalen Wettbewerb und Landknappheit ist es besonders der Klimawandel, der den Bauern in Ländern des globalen Südens zu schaffen macht. Sie leiden als erste unter dem weltweiten Temperaturanstieg, den vorwiegend industrialisierte Staaten und Schwellenländer verursachen. Auch die Kleinbauern, die für den Fairen Handel produzieren, sind auf stabile Wetterverhältnisse angewiesen, die inzwischen zur Ausnahme geworden sind. Was ein verändertes Weltklima für die Kleinbauern im Fairen Handel bedeutet, was sie gegen diese Schwierigkeiten unternehmen, wie sie ihre Handelspartner dabei unterstützen und was wir für die Kleinbauern tun können, erklärt Sachbuchautor Frank Herrmann in seinem Vortrag.
Dabei wird er auch die Situation der Landwirte in unserer Region in den Blick nehmen.
Ein Bericht von Winheimer Nachtrichten stand 01.03.2023
RNZ Bericht vom 18.02.2023
Die Gemeinde Hirschberg ist der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten.
Das teilte Bürgermeister Ralf Gänshirt in der Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt am Dienstag mit. Diese fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts immer dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.
Angesichts des doch umständlichen Genehmigungsprozedere des Lärmaktionsplans und der Tatsache, dass in der
Heddesheimer Straße und der Talstraße immer noch kein Tempo 30 umgesetzt werden konnte, hatte Monika Maul-Vogt
(GLH) den Beitritt angeregt. Und war damit beim Bürgermeister auf offene Ohren gestoßen, der sowieso findet:
„Tempo 30 ist das neue Tempo 50.“
RNZ Bericht vom 09.02.2023
Die von den Hirschberger und Weinheimer Grünen organisierte Besichtigung des Klärwerks in Weinheim war ein voller Erfolg: knapp 50 Personen fanden sich am Samstag zur Führung ein und lernten, was mit unserem Abwasser passiert, wie sich die Abwasserwirtschaft in den letzten Jahrzehnten verändert hat und was die nächsten Schritte sein werden.
Geschäftsführer Hubert Ensinger berichtete, wie sich das Bewusstsein für die Umwelt, aber auch die Anforderungen an die Abwasserbehandlung verändert haben: Bevor die jetzige Anlage in den Siebzigerjahren gebaut wurde, wurde das Abwasser teils ungeklärt in die Flüsse und Bäche geleitet. Inzwischen können über mechanische und biologische Prozesse beispielsweise Rückstände von Waschmitteln vollständig entfernt werden. Allerdings bleiben viele Stoffe, etwa Süßungsmittel, Industriechemikalien, Medikamentenrückstände und Zusätze in Geschirrspülmitteln im geklärten Abwasser zurück. Um diese Stoffe in Zukunft auch aus dem Wasser entfernen zu können, wird derzeit eine vierte Klärstufe geplant. Hier wurde Wassermeister Ritter deutlich: Bisher wurde meist erst gehandelt, wenn die Schäden sichtbar wurden; es ist gut, dass wir diesen Fehler bei der vierten Klärstufe nicht wieder machen.
Herr Ensinger stellte in seinem Vortrag auch dar, wie das Klärwerk von einem Energiefresser zum Energieerzeuger wurde. Oft gehören Kläranlagen zu den größten Energieverbrauchern einer Kommune. Das ist in Weinheim anders: Durch eine auf Energieeffizienz getrimmte Anlage, eine eigene Photovoltaik-Anlage und die Nutzung der bei der in den Faulbehältern anfallenden Gase (Methan und CO2) in eigenen Blockheizkraftwerken wird der gesamte Eigenbedarf an Wärme und Energie gedeckt und sogar noch Strom ins Stromnetz eingespeist.
Staunend stand die Besuchergruppe auch am riesigen Rückhaltebecken, dass vor einigen Jahren gebaut wurde, um bei Starkregenereignissen, aber auch bei technischen Störungen einen Puffer zu haben und keine ungeklärten Abwässer in die Weschnitz leiten zu müssen. Etwa 10 Millionen Euro wurden für den Bau ausgegeben, und schon mehrmals hat es sich inzwischen bewährt. Hier spielt vor allem die zunehmende Versiegelung eine Rolle, die dafür sorgt, dass mehr und mehr Regenwasser in die Kanalisation gelangt, statt in offenen Böden zu versickern.
Insgesamt wurde durch die Führung klar, wie viel Aufwand nötig ist, die vielen Rückstände aus dem Alltag der über 100.000 Menschen im Einzugsgebiet aus dem Abwasser zu entfernen. An vielen Stellen jedoch würden einfache Maßnahmen den Aufwand – und damit die Kosten für die Bürger*innen – reduzieren. Hier wäre an einigen Stellen der Gesetzgeber gefragt, um manche Stoffe gar nicht in Umlauf kommen zu lassen. Aber auch für jeden Einzelnen gibt es eine einfache Regel: Nur Toilettenpapier ins Abwasser, sonst nichts! Kosmetiktücher, Essensreste, Wattestäbchen etc. im Abwasser müssen mit viel Aufwand entfernt und als Müll entsorgt werden.
RNZ Bericht vom 27.01.2023
RNZ Bericht vom 04.01.2023
Die aktuellen Ereignisse im Iran sind bedrückend. Aus Solidarität mit den mutigen Menschen, vor allem den Frauen, die diesen Aufstand tragen, zeigt das Olympia-Kino im Januar und Februar eine kleine Auswahl an Filmen, die entweder von (inhaftierten) iranischen Filmemachern stammen oder von Iranern, die im Exil leben. Außerdem möchte das Kino einige der vielen Iraner:innen, die in Deutschland leben, zu Wort kommen lassen, ihnen eine Stimme geben. Zu jedem Film wird ein Gast anwesend sein, der oder die über ihr Herkunftsland berichtet.
Die Filmreihe beginnt am Freitag, dem 6. Januar, um 20.15 Uhr mit dem Film „Drei Gesichter“ von Jafar Panahi. Dieser Film wird am Sonntag, dem 8. Januar, um 18 Uhr, wiederholt. Panahi ist einer der wichtigsten unabhängigen Filmemacher im Iran. Seine Filme wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, aber wegen seiner kritischen Haltung ist er mit einem 20jährigen Berufsverbot belegt worden. Trotzdem gelang es ihm, Filme zu drehen und sie ins Ausland zu schmuggeln. „Drei Gesichter“ (2018) ist einer davon. Seit Juli 2022 ist er im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftiert.
Der Inhalt: Mit der bekannten Schauspielerin Behnaz Jafari fährt Jafar Panahi (beide spielen sich selbst) in ein abgelegenes Bergdorf, um ein Mädchen zu finden, das eine dramatische Video-Botschaft per Handy geschickt hat: Hat sie sich tatsächlich umgebracht, weil ihre Familie sie nicht an eine Schauspielschule in Teheran lassen will? Ein abenteuerlich-absurdes Roadmovie.
Am 6.1. kommt Atosa Azizi, Journalistin und Mitglied von „Frauen Leben Freiheit Rhein-Neckar“ zu einem Filmgespräch ins Kino.
Die weiteren Filme der Reihe sind „Mitra“ (Freitag, 20.1., 20.15 Uhr & Sonntag, 22.1. 18 Uhr), „Teheran Tabu“ (Freitag, 3.2., 20.15 Uhr & Sonntag, 5.2., 18 Uhr) und die Doku „Born in Evin“ (Freitag, 17.2., 20.15 Uhr & Sonntag, 19.2., 18 Uhr). An den Freitag-Terminen ist jeweils ein iranischer Gast vor Ort.
Reservierungsmöglichkeiten: über die Homepage www.olympia-leutershausen.de , per Mail an kino@olympia-leutershausen.de oder telefonisch über 06201 – 509195 (während der Öffnungszeiten).
Der Gemeinderat hat am 20.12.2022 entschieden:
AUS FÜR DIE RANDENTLASSTUNGSSTRASSE IN GROSSSACHEN !
Das Projekt wird nicht mehr weiter verfolgt.
Siehe die Stellungnahme der GLH.
Bald kommt es wieder: das große Konsumfest Weihnachten. Spaziert man nach den Feiertagen durch unser Dorf, sind die Straßen voll mit den Hinterlassenschaften der Geschenkeschlacht. Die Mülltonnen quellen über, vor vielen Häusern stehen die Versandkartons neben den Tonnen. Weil der Geschenkeberg für die Umwelt aber gar nicht so gut ist, hier ein paar alternative Geschenkideen:
CO2-Fußabdruck kompensieren
Die Flugreise in den Urlaub, das dicke Auto und regelmäßig zu viel Fleisch – wenn am Ende des Jahres der Blick auf die CO2-Bilanz ein schlechtes Gewissen erzeugt, schenken Sie Ihren Lieben doch die Kompensation ihrer Emissionen. Im Internet können Sie den persönlichen CO2-Fußabdruck berechnen und mit einer Spende Klimaschutzmaßnahmen in der erforderlichen Höhe finanzieren. Eine Anleitung dazu finden Sie beispielsweise beim Umweltbundesamt (umweltbundesamt.de).
Second-Hand – oder regional, Fairtrade und Bio
Schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel: Geschenke kann man auch gut gebraucht kaufen. Und wenn Sie Neues kaufen, achten Sie auf Produktionsbedingungen und Inhaltsstoffe. Kinderspielzeug sollte weder mit Kinderarbeit hergestellt worden sein noch giftige Chemikalien enthalten. Leider ist beides bei vielen konventionellen Herstellern der Fall und man sieht es den schönen Dingen im Laden nicht an. Sicher gehen Sie bei Produkten mit Bio- und Fairtrade-Siegel, ansonsten können Sie im Laden nachfragen oder sich auf den Internetseiten der Hersteller informieren.
Zeit schenken
Die meisten Menschen – außer Kinder – haben eigentlich schon fast alles, was sie sich wünschen. Statt noch mehr Dinge anzuhäufen, können wir uns mit Zeit verwöhnen. Das kann ein gemeinsamer Ausflug, eine Wanderung oder ein Abendessen sein (dann aber am besten gleich mit einem festen Datum versehen, damit es nicht bei dem schönen Versprechen bleibt!), oder Unterstützung für mehr freie Zeit, etwa mit einem Gutschein für die nächste Fahrradreparatur, einen Vorlesenachmittag für die Kinder oder fünf Mal Rasenmähen.
Spenden statt schenken
Zeit schenken reicht nicht, weil es ja nichts kostet? Dann legen Sie noch eine Spende dazu unter den Weihnachtsbaum. Mit einer Spende an Umweltverbände oder soziale Einrichtungen können wichtige soziale oder ökologische Projekte finanziert werden. Viele gemeinnützige Organisationen bieten Spenden-Urkunden oder Grußkarten an; Sie spenden also vor Weihnachten und erhalten dafür die Spenden-Urkunde als Beleg dafür, dass Sie „offiziell“ im Namen der beschenkten Person gespendet haben.
Das grün geführte baden-württembergische Verkehrsministerium ruft derzeit zu einer Online-Umfrage auf. Bürgerinnen und Bürger können Maßnahmen bewerten, die den Verkehrssektor klimafreundlicher machen sollen.
Der Verkehrssektor ist eines der Sorgenkinder in Sachen Klimaschutz: Während in vielen anderen Bereichen in den letzten Jahren deutlich weniger Treibhausgase ausgestoßen wurden, sind die Emissionen im Verkehr seit 1990 unverändert hoch. Der Autoverkehr macht dabei heute über 60 Prozent der Emissionen im Verkehr aus. Durch die Untätigkeit des Bundes-Verkehrsministers (FDP), etwa hinsichtlich eines Tempolimits auf Autobahnen, ist auf eine schnelle Veränderung nicht zu hoffen. Aber auch auf Landes- und Kommunalebene lässt sich der Verkehr steuern, etwa indem die Infrastruktur für Alternativen zum Autoverkehr ausgebaut wird. Hier setzt die Umfrage des Landes-Verkehrsministeriums an: Sie können hier Ihre Meinung äußern, wie sinnvoll Maßnahmen wie der Bau von Ladestationen für Elektroautos, Tempo 30 innerorts oder mehr Radwege sind.
Die Umfrage läuft noch bis zum 18. Dezember auf der Website des Verkehrsministeriums: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/startseite
Am vergangen Samstagmorgen trafen sich bei herrlichem Wanderwetter interessierte Bürger:innen und Mitglieder der GLH am Leutershausener Kehrrang, um unter Führung von Gemeinderat Karlheinz Treiber zur Spatschlucht zu wandern. Schon auf dem Weg in Richtung Schriesheimer Gemarkung, vorbei an Waldspielplatz und Hirschburg, gab es viele Gelegenheiten um die sichtbaren Veränderungen am heimischen Wald zu diskutieren. So fielen etwa die für Anfang November auffallend grüne Vegetation, verursacht durch die extrem milde Witterung der letzten Wochen aber auch die vielen Neupflanzungen mediterraner Steineichen am Wegrand auf. Anlass für Karlheinz Treiber, der ja auch Stellvertretender Bürgermeister ist, der Gruppe die Bemühungen der Gemeinde Hirschberg um Anpassungen an Trockenheit und Klimawandel kenntnisreich zu erläutern. So sollen etwa künstlich angelegte Sickerlöcher, abfließendes Oberflächenwasser im Wald halten und zugleich verstärkt als Rückzugsraum für Amphibien und Insekten dienen. Hölzerner Fraßschutz soll in Hirschberg künftig neu angepflanzte Jungbäume vor Wildbiß schützen, anstelle der derzeit noch gängigen Kunststoffröhren.
Angekommen in der durch jahrhundertelangen Spatabbau entstandenen Felsschlucht, vorbei an so genannten Bingen, in denen bis in die 1930er Jahre des letzten Jahrhunderts Spat für die Keramikveredelung in Frankenthal geschürft wurde, berichtete Treiber gewohnt gewitzt und detailreich über die Bedeutung des Spat bei der Farbherstellung, die früher sowohl zum Verputzen von Gebäuden als auch für ihn als Maler und Künstler von großer Bedeutung waren. Nach dem Abstieg durchs romantische Pappeltal folgte zum Abschluss eine genussreiche Einkehr bei Wirt Jürgen Opfermann im Mühlenhof.
Eine herrliche Wanderung, die Kindern, Erwachsenen und Hunden gleichermaßen Freude bereitete und die wir gerne wiederholen sollten.
Nächster GLH-Stammtisch am Donnerstag, 27. Oktober
Aus dem Gemeinderat: Zaghaftes Klimaengagement der Gemeinde
GLH aktiv: Bergwerkswanderung mit Kalle Treiber
Teilnehmen am ADFC Fahrradklimatest 2022
Wir unternehmen eine hochinteressante Wanderung von Leutershausen nach Schriesheim.
Wir folgen den Spuren des Geopark-Pfades Weinheim-Schriesheim und begehen den Abschnitt der sogenannten Schriesheimer Schleife, die über das „Obere Griet“, die „Lange Schar“, die „Spatschlucht“ und den „Hermannsgrund“ führt.
Wer diese Strecke nicht kennt, wird die heimischen Gefilde mit neuen Augen entdecken.
Hier lassen Pingen und Schluchten als Spuren des ehemaligen Schwerspat- und Feldspat-Abbaus das Leben und die Mühen der Bergleute des 19. Und 20. Jahrhunderts erahnen.
Die Wanderung wird geführt von Karl Heinz Treiber, dem Vorsitzenden des Kulturfördervereins.
Die Wanderung wird ca. 3-4 Stunden in Anspruch nehmen.
Zum Abmarsch treffen wir uns am 06. November um 11 Uhr am 1. Kehrrang in Leutershausen.
Der Ausklang findet im Wirtshaus von Jürgen Opfermann im Schriesheimer Tal hinter dem Waldschwimmbad statt. Zur Rückkehr nach Leutershausen nutzen wir die öffentlichen Verkehrsmittel oder gehen über den Huberweg zurück nach Schriesheim und dann über die Felder zurück nach Leutershausen.
Achtung!
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Wanderung nur für geübte und trittsichere Bergwanderer geeignet ist. Insbesondere bei Nässe besteht erhöhte Rutsch-, Absturz- und Steinschlaggefahr. Solides Schuhwerk und Wanderstöcke sind dringend zu empfehlen.
Zu Beginn der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde Jürgen Steinle aus dem Gremium verabschiedet. Nach 19 Jahren legte er Mitte des Jahres sein Mandat nieder. Die Reden von Bürgermeister Gänshirt, Karlheinz Treiber und Christian Würz machten deutlich, dass Jürgens Steinle in all der Zeit ein tatkräftiges, gern gesehenes und gut integriertes Mitglied des Gemeinderats war. Deutlich wurden Jürgens Haltung und seine politischen Schwerpunkte aber auch in seiner Abschiedsrede. Insbesondere kritisierte er hier den fehlenden Weitblick bei den Bauprojekten der Gemeinde: „Gerade bei Bauprojekten wären wir in den letzten Jahren gut beraten gewesen, etwas nachhaltiger mit den Haushaltsmitteln umzugehen. Das würde den heutigen und auch zukünftigen Gremien des Gemeinderates die Arbeit erleichtern und finanziellen Spielraum für gute Projekte lassen.“ Ob Hilfeleistungszentrum oder Kindergartenneubau, es wurde viel Geld ausgegeben, aber nicht auf die Folgekosten für den Unterhalt der Gebäude geachtet. Angedachte Synergieeffekte wurden meist – mit Unterstützung der Architekten – wieder verworfen. „Für den Kindergartenneubau hatte ich schon vor über 3 Jahren nach den geplanten jährlichen Betriebskosten gefragt. Vielleicht lese ich die Antwort demnächst im Gemeindeblatt“.
Jürgen war in all den Jahren ein Kämpfer für die erneuerbaren Energien, sei es bei eigenen Projekten oder mit der Energiegenossenschaft Hohe Waid, die gegründet wurde, um eine Photovoltaikanlage auf dem HLZ zu realisieren, weil die Gemeinde die Investition scheute. An vielen Stellen sei die Gemeinde zu zögerlich gewesen, monierte er: „Egal ob Solarthermie oder Solarstrom, beides funktioniert seit Jahren erfolgreich, auch in vielen anderen Gemeinden. Auch der Umbau der Beleuchtung auf LED-Technik hätte sich schon vor über 10 Jahren in kurzer Zeit amortisiert. Leider ist dies an der Mehrheit des Gemeinderates und der Verwaltungsspitze immer wieder gescheitert.“
Mit Jürgen verliert die GLH-Fraktion einen wichtigen langjährigen Fraktionskollegen. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm noch viele – auch politisch aktive – Jahre hier in seinem Heimatort.
RNZ Bericht vom 29.09.2022
Lieber Jürgen!
Dass wir als GLH bei der letzten Kommunalwahl zur stärksten Fraktion wurden, haben wir nicht zuletzt dir und deiner Arbeit zu verdanken. Seit 2003 warst du bei allen Kommunalwahlen einer der Gemeinderäte mit dem höchsten Stimmenanteil.
Du bist ein Hirschberger mit Leib und Seele, ein Ur-Heisemer, der im Oberdorf verwurzelt ist. Informationen und Hintergründe um das örtliche Geschehen sind dir bekannt, lange bevor andere sie mitbekommen. Du warst und du bist ein geduldiger Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger im Ort; du hörst zu und leitest den vorgetragenen Anregungen und Beschwerden weiter. Jemanden wie dich nennt man einen Kümmerer. So einer fehlt, wenn er geht.
Wir beide haben vor 19 Jahren im Gemeinderat gemeinsam angefangen. Nach dem Neustart der GLH war es eine Herausforderung, dem grünen Denken in Hirschberg neue Impulse zu verleihen.
Die Welt war vor 19 Jahren noch eine andere. Ein amerikanischer Vizepräsident und Präsidentschaftskandidat wollte das Weltklima retten; der damalige Weltklimagipfel setzte Maßstäbe und weckte große Hoffnungen.
Von der damaligen Euphorie sind wir mittlerweile weit entfernt. Die Welt befindet sich auf der Talfahrt; das Klima ist gekippt. Die wirtschaftliche Notlage durch den Krieg in der Ukraine zwingt uns zu einem Umdenken in der Energiewende; die abgehakten Dreckschleudern werden wieder hochgefahren.
Inflation, Dürre und Krieg machen den Menschen Angst.
Es war bei einem Gemeinderatsausflug zu Zeiten von Manuel Just, als wir in Tübingen zufällig Boris Palmer trafen. Er machte uns Mut, mit unserer Gemeinderatsarbeit fortzufahren. Nur dort, so meinte er, könne man Duftmarken setzen, von denen die Menschen unmittelbar etwas spüren; in den Parlamenten von Land und Bund ginge deine Stimme unter.
Du bist ein Pionier der Energiewende. Mit deinem großen technischen Sachverstand hast du sowohl im privaten wie im öffentlichen Bereich Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität umgesetzt.
Mich hast du schon vor 18 Jahren von einer Fotovoltaikanlage auf meinem Atelierdach überzeugt; du hast mich nicht nur dazu überredet, du hast auch die Module besorgt und sie selbst installiert. Seit 18 Jahren produziere ich mehr Strom als ich selbst verbrauche.
In unserem Gewölbekeller fühlten sich unsere Katzen wohl, da war es auch im Winter schön warm. Dann hast du die Leitungen isoliert; die Katzen blieben fort, der Wein blieb kühl, der Energieversorger hat zum Jahresende 1.800 € Energiekosten gutgeschrieben. So etwas nennt man Überzeugungsarbeit.
Auch in der Kommunalpolitik warst du ein glaubwürdiger Fürsprecher einer nachhaltig ökologischen Denkweise. Du hast dich engagiert dafür eingesetzt, dass Ressourcen wie Strom, fossile Energieträger und Wasser eingespart werden, dass öffentliche Gebäude mit Photovoltaik bestückt werden.
Weil du den Draht zu den Menschen hast, hast du Versäumnisse und Mängel sehr früh erkannt und angemahnt. Dies hat dir nicht selten den Vorwurf eingebracht, dich in Sachen einzumischen, die dich nichts angehen. Wer den Finger in die Wunden legt, erzeugt Unbehagen, das man so nicht dulden will.
Wer sich in Hirschberg hinstellt und behauptet, hier wird alles getan, um die Umwelt zu schonen, der erntet deinen Widerspruch. Mit dem, was wir tun, tun wir vielleicht viel, doch wir erreichen unser Ziel einer Klimaneutralität nicht. Gewerbegebietserweiterungen und Neubaugebietserschließungen in einer Kommune mit begrenzter Fläche widersprechen dem Flächensparziel des neuen Landesentwicklungsplans. Und du ahnst, dass das alles kommen wird und der Widerstand vieler Menschen unerhört bleiben wird.
Dem ambitionierten Ziel der Landesregierung der „Netto-Null“ beim Flächenverbrauch bis 2035 arbeiten nicht nur wir fleißig entgegen. Als stärkste Fraktion prallen wir gegen eine Mauer des Widerstandes, so dass wir als Gemeinderäte immer wieder gefragt werden, wieso ökologisch so wenig passiert, wo wir als Grüne doch die meisten Stimmen bekommen haben.
Für dich geht alles nicht schnell genug. Es wird evaluiert und geplant, abgewogen und verworfen und zu langsam umgesetzt. Dabei haben wir keine Zeit mehr zu verlieren.
All das frustriert dich, und insofern kann ich deine Entscheidung verstehen, nach 19 Jahren einen Schlussstrich zu ziehen.
Mit dir verlieren wir einen kritischen Kopf, der unbequem werden kann, wenn ihm etwas gegen den Strich läuft. Menschen wie du sind nicht jedermanns Sache. Menschen wie du teilen aus und reden Klartext, doch ihnen prallt auch Widerstand und Kritik entgegen.
Das muss man erst mal aushalten.
Mit deiner Nachrückerin Manju Ludwig vollziehen wir einen Generationswechsel und erhöhen den Frauenanteil. Das liefert neue Perspektiven und gibt frische Denkanstöße.
Doch dich nehmen wir nicht aus der Verantwortung. Wir akzeptieren deinen Rückzug. Als unermüdlicher Streiter für den Klimaschutz jedoch bleibst du unser Rat- und Stichwortgeber. Das bist du nicht nur uns, das bist du aber auch deinen Kindern schuldig.
Denn ihnen müssen wir ehrlicherweise klarmachen, dass ihre Zukunft einmal nicht so unbeschwert verlaufen wird wie die unsere. Wir haben uns schuldig gemacht, weil wir Reserven aufgebraucht haben, die wir der nachfolgenden Generation eigentlich hätten überlassen sollen.
Dieser neuen Generation müssen wir Mut machen, dass sie das Ruder in die Hand nehmen und am Ende alles besser machen. Wir haben letztlich nur diese eine Oprion.
Karlheinz Treiber
Vom 23. – 26. September 2022 finden in Baden-Württemberg die Nachhaltigkeitstage statt.
Die Weltgemeinschaft hat sich 2015 in Paris zu 17 verbindlich festgelegten globalen Nachhaltigkeitzielen (SDG) verpflichtet. Alle Bürger*innen sind aufgerufen, durch einen bewussten und verantwortungsvollen Lebensstil zu deren Umsetzung beizutragen und Verantwortung zu übernehmen.
Am Anfang einer jeden Veränderung steht die Bewusstmachung des Ist-Zustandes, dies kann durch die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks geschehen. Er zeigt an, wie groß der persönliche Rohstoff- und Energieverbrauch wirklich ist. Dabei werden der Verbrauch an Energie, Lebensmitteln und Rohstoffen in Landfläche umgewandelt. Jedem Menschen auf der Erde wird durchschnittlich eine Fläche von 1,8 globalen Hektar durchschnittlich zugestanden. Allerdings brauchen wir in Deutschland 4,6 globale Hektar. Würden alle Menschen so leben wie wir, würde die Menschheit 2,6 Erden benötigen. Es ist also notwendig, dass wir lernen auf „kleinerem Fuß zu leben“ und zu überprüfen, wo wir selbst in den Bereichen Konsum, Ernährung, Mobilität und Wohnen/Energie stehen und wo wir uns verändern können.
Die GLH bietet allen Hirschberger*innen an den Nachhaltigkeitstagen die Gelegenheit, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu berechnen: in Leutershausen am Freitag, den 23. September von 17 – 19 Uhr an der Unterführung am OEG-Bahnhof und in Großsachsen am Samstag, den 24. September von 10 – 12 Uhr auf dem Weg vor dem Ev. Gemeindehaus.
Sie möchte so dazu beitragen, die Notwendigkeit zum wirksamen Klimaschutz und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen im öffentlichen Bewusstsein zu festigen und an die politischen Entscheider auf allen Ebenen zu appellieren, auch in ihrem Handeln das Ruder herumzureißen.
Die Radtour der GLH nach Lorsch zum Kloster Lorsch, dem ersten UNESCO Weltkulturerbe
des Landes Hessen, am letzten Samstag, war ein toller Erfolg.
Bei herrlichem Wetter fuhren wir die ca. 22 Km lange Radstrecke über Weinheim und
Hüttenfeld an der Weschnitz entlang bis nach Lorsch. Die Gruppe war bunt gemischt,
auch Nichtmitglieder waren dabei und einige fuhren mit dem Zug hinterher und nahmen an der Führung teil.
Nach einer kulinarischen Pause in der angrenzenden Gastronomie berichtete Karlheinz Treiber
in seiner unnachahmlichen und lebendigen Art von der Bedeutung des Klosterwesens in der karolingischen Zeit
und erläuterte, wie die benediktinische Klosterregel letztlich Einfluss gewann auf das Lebensgefühl
der Spätantike und somit das freie antike Denken durch die theozentrischen Dogmen des damit beginnenden Mittelalters.
Die Torhalle in Lorsch ist neben der Einhardsbasilika in Steinbach im Odenwald und dem Aachener Münster
das bedeutendste Bauwerk der Karolingerzeit. Die Torhalle war der triumphale Eingangsbereich
zu der benediktinischen Klosteranlage, die in ihren Ausmaßen als Gelände rekonstruiert ist, daneben aber nur noch
Reste der Kostermauern und ein Basilikafragment aufweist. Die architekonischen Details der Torhalle dokumentieren
das karolingische Zeitalter als Übergangszeit zwischen Spätantike und Mittelalter. Als Schwelle eines neuen Zeitalters
verschmelzen in dem Gebäude antike Architekturelemente mit den Neuerungen der fränkischen Bauweise zu einem einzigartigen Konglomerat.
Gegen 17.00 Uhr waren wir wieder zurück und waren dankbar für diesen erlebnisreichen Bewegungs- und Kulturtag in Lorsch.
Die Torhalle in Lorsch ist neben der Einhardsbasilika in Steinbach im Odenwald und dem Aachener Münster das bedeutendste Bauwerk der Karolingerzeit. Die Torhalle war der triumphale Eingangsbereich zu der benediktinischen Klosteranlage, die in ihren Ausmaßen als Gelände rekonstruiert ist, daneben aber nur noch Reste der Kostermauern und ein Basilikafragment aufweist. Die architekonischen Details der Torhalle dokumentieren das karolingische Zeitalter als Übergangszeit zwischen Spätantike und Mittelalter. Als Schwelle eines neuen Zeitalters verschmelzen in dem Gebäude antike Architekturelemente mit den Neuerungen der fränkischen Bauweise zu einem einzigartigen Konglomerat.
Karlheinz Treiber wird in seiner Führung auch auf die Bedeutung des Klosterwesens in der karolingischen Machtpolitik eingehen und erläutern, wie die benediktinische Klosterregel letztlich Einfluss gewann auf das Lebensgefühl der Spätantike und somit das freie antike Denken durch die
theozentrischen Dogmen des damit beginnenden Mittelalters abgelöst wurde.
Unsere Radtour nach Lorsch startet am Samstag, um 11 Uhr am HLZ in der Galgenstraße in Hirschberg. Die ca. 22 Km lange Radstrecke führt uns über Weinheim und Hüttenfeld an der Weschnitz entlang bis nach Lorsch. Wem Hin- und Rückweg zu weit sind, der kann auch mit der Bahn von Heppenheim nach Hirschberg zurückfahren (Radstrecke etwa 6-7 km). Je nach Wetterlage sollten regenfeste Kleidung und ausreichende Trinkverpflegung mitgeführt werden.
- Wechsel in der GLH-Fraktion nach der Sommerpause: Jürgen Steinle verlässt nach 19 Jahren den Gemeinderat
- Die ominöse zweite Erde im Kofferraum – am 28. Juli war Erdüberlastungstag
- Grüne Liste Hirschberg plant Sommertour ins Welterbe Kloster Lorsch
Einladung zur öffentlichen Mitgliederversammlung der GLH
GLH zu den Themen Alte Villa, Traglufthalle und B3-Unterquerung Leutershausen
Grüne Liste Hirschberg fordert konsequentere Umsetzung der insektenfreundlichen Beleuchtung in Hirschberg
Durch eine Änderung des Landesnaturschutzgesetzes müssen neu installierte Straßenlaternen insektenfreundlich sein. Bis 2030 müssen zudem alle bestehenden Straßenlaternen entsprechend umgerüstet werden.
Da die Gemeinde Hirschberg ihre Straßenbeleuchtung derzeit auf LED umstellen möchte, was wir sehr begrüßen, kommt diese Vorgabe gerade zur rechten Zeit. In das LED-Konzept kann so die Berücksichtigung von Insekten gleich eingearbeitet werden.
Wie wichtig die Umrüstung ist, erklärt Eberhard Aldinger, Vorstandsmitglied des Landesnaturschutzbunds: „Unzählige Insekten kreisen endlos um Straßenlaternen und andere Außenleuchten, bis sie erschöpft verenden oder gar verbrennen.“
Aber was bedeutet „insektenfreundlich“ eigentlich? Das Land gibt hier einige Hinweise, z.B.
Das Bundesamt für Naturschutz hat in einem Leitfaden für nachhaltige Außenbeleuchtung zur Verfügung erarbeitet.
Zudem dürfen öffentliche Gebäude von April bis Ende September nachts nicht mehr angestrahlt werden, im Winter muss die Beleuchtung zwischen 22 und 6 Uhr aus sein. Ausnahmen müssen von der unteren Naturschutzbehörde genehmigt werden.
Wir erwarten von der Gemeinde Hirschberg, dass sie diese gesetzlichen Regelungen einhält. Das bedeutet zum einen, bei der Planung der Neugestaltung der Straßenbeleuchtung auf eine sparsame Beleuchtung zu achten – was in der Vergangenheit nicht immer geschehen ist. Beispielsweise ist an der B3 in Großsachsen, wo bereits vor einiger Zeit LED-Beleuchtung installiert wurde, die Leuchtstärke deutlich größer als erforderlich und auch größer als bei der früheren Beleuchtung. Zum anderen muss die Gemeinde die Anstrahlung der öffentlichen Gebäude überprüfen, anpassen und ggf. die erforderlichen Anträge bei der Naturschutzgebäude stellen.
Am vergangenen Wochenende radelten 250 Menschen über die Autobahn – flankiert von der Polizei bei der Raddemo „Heute Radschnellweg!“, die unter Federführung des ADFC von einem Aktionsbündnis aus Heidelberg und Mannheim organisiert worden war. Auch Hirschberger*innen waren dabei, denn es geht bei dieser Demo nicht nur um den Radschnellweg, dessen Bau viel zu langsam vorangeht, sondern insgesamt um die Förderung des Radverkehrs und die Abkehr von der ständigen Bevorzugung des Autoverkehrs.
Das machte die Sprecherin des Aktionsbündnisses, Larissa Weigel von Radentscheid Heidelberg, in ihrer Rede klar: „Wir brauchen die Verkehrswende, aber nicht in homöopathischen Dosen“. Bei der Planung des Radschnellwegs, aber auch bei den angekündigten Sofortmaßnahmen herrsche Stillstand. Dabei könnte mit der Adlerstraße in Heidelberg-Wieblingen ein Teilstück sofort realisiert werden, wenn denn der politische Wille vorhanden wäre, die dortigen Parkplätze wegzunehmen.
Dass der politische Wille fehlt – allen Sonntagsreden zum Trotz – sieht man nicht nur in Heidelberg, sondern ebenso in Mannheim und den Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises. Dabei ist bekannt, welche Schäden durch den übermäßigen Autoverkehr entstehen: Belastungen durch Lärm und Luftverschmutzung, Klimawandel und Verkehrsunfälle könnten reduziert werden, wenn der Autoverkehr reduziert würde. Dann hätten auch diejenigen, die tatsächlich mit dem Auto fahren müssen, weil sie beispielsweise viel transportieren, körperlich eingeschränkt sind oder auf der Strecke keine Alternative zum Auto verfügbar ist, weniger Stau.
Doch leider meinen manche Anwohner*innen, sie hätten ein verbrieftes Recht darauf, vor ihrem Haus auf der Straße parken zu dürfen, und äußern ihre Ansprüche lautstark. Aus falsch verstandener Rücksichtnahme auf solche Partikularinteressen werden Projekte verzögert oder verhindert, die für viele Menschen große Vorteile bringen könnten.
Im nächsten Jahr wird die Raddemo wieder stattfinden – bis dahin werden die Sofortmaßnahmen hoffentlich umgesetzt sein.
Akropolis.
Kreuzgasse.
den Fahrrädern in den Allmende-Waldgarten
Edingen-Neckarhausen.
Die Gemeinde Hirschberg hat vor längerer Zeit eine Erhaltungs- und Gestaltungssatzung beschlossen. Die Hirschberger Freien Wähler allerdings scheinen Sinn und Funktionsweise einer Satzung auf eine recht eigene Weise zu interpretieren – dieser Eindruck entsteht zumindest, wenn man die letzten Äußerungen der FWV zu diesem Thema liest.
Bereits seit längerem hört man in Sitzungen des Gemeinderats – und das nicht nur von den Freien Wählern – hinsichtlich der Einhaltung von Vorgaben aus Bebauungsplänen, der Haushaltssatzung oder eben der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung, diese seien „fließend“, würden „atmen“, oder sollten eher als „Richtlinien“ gesehen werden.
Das ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Zunächst und vor allem, weil es nun einmal nicht so ist. Satzungen sind objektives Recht und enthalten verbindliche Regeln. Es handelt sich dabei also – wie bei den Rechtsverordnungen auch – um Gesetze im materiellen Sinne. Die Gemeinde hat zwar das Recht, Satzungen im vorgeschriebenen Verfahren zu ändern oder aufzuheben; solange sie jedoch in Kraft sind, muss sie sie auf alle Fälle gleichmäßig anwenden, soweit in den Satzungen selbst keine Ausnahmen vorgesehen sind.
Diese eindeutigen Regelungen sollen Willkür in der Auslegung verhindern. Schließlich gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung im Straßenverkehr ja auch für alle und ist nicht nur eine grobe Richtlinie, bei der der eine schneller fahren darf und der andere nicht – je nachdem wie es der Polizei gerade passt.
Eine solche freie Auslegung – und das ist das zweite wichtige Argument – ja auch nicht im Sinne der Gemeinde, und damit auch nicht im Sinne der Freien Wähler sein. Schließlich gibt es in Hirschberg zu allen möglichen Themen Satzungen, z.B. zu Verwaltungsgebühren, Grund- und Gewerbesteuerhebesätze, Friedhofsgebühren, Vereinszuschüssen oder Vergnügungssteuer. Wären das alles nur grobe „Richtlinien“, könnte also zum Beispiel ein Gewerbetreibender durchaus zukünftig argumentieren, dass es die Hälfte an Gewerbesteuer ja vielleicht auch tut – und die Vereine könnten sich der Höhe ihrer Zuschüsse für das nächste Jahr nicht mehr wirklich sicher sein. Es wäre ja schließlich alles nur eine grobe Richtlinie und niemand tatsächlich daran gebunden.
Deshalb muss klar sein: Eine Satzung ist selbstverständlich verbindlich. Und zwar für alle. So wird auch ausgeschlossen, dass diejenigen, die sich daran halten, am Ende die Dummen sind. Das darf nicht sein.
Das heißt nicht, dass alle Satzungen der Gemeinde und alle Bebauungspläne perfekt sind. Der richtige Weg ist in so einem Fall aber nicht, willkürlich Befreiungen zu erteilen, sondern die Satzungen und Bebauungspläne gegebenenfalls sorgfältig anzupassen. Nur das ist rechtlich sauber und für alle nachvollziehbar. Um beim Beispiel aus dem Straßenverkehr zu bleiben: Wenn das 30er Schild nicht passt und eigentlich 50 km/h angemessen wären, muss ich das Schild austauschen und darf nicht wahlweise einzelne schneller fahren lassen und andere nicht. Genauso ist es bei den Satzungen und Bebauungsplänen der Gemeinde. Und wie auch beim Beispiel Straßenverkehr sollte man sich darüber im Klaren sein: Der Trend geht nun mal eher zu 30 als zu 50.
Liebe Interessierte,
die GLH lädt am Samstag, 4. Juni 2022, zu einem Besuch im Allmende Garten in Edingen-Neckarhausen ein.
Es erwartet uns dort eine interessante Führung von ca. 1,5 Stunden, bei der uns vielfältige Garten-Konzepte gezeigt werden (mehr Infos über Homepage-Link siehe unten).
Startpunkt mit dem Fahrrad ist um 10:00 Uhr am HLZ Leutershausen (Dauer Radtour einfach ca. 45 Minuten).
Weitere Infos siehe -> https://allmende-waldgarten.de/
Hallo Freunde,
wir möchten gerne am Samstag 28 Mai 16:00 Uhr gemeinsam als "GLH Team" eine schöne Radtour von Leutershausen über Schriesheim nach Ladenburg via Edingen nach Heidelberg und zurück unternehmen, um zusammen viele Kilometer für das Team zu sammeln.
Ihr seid gerne eingeladen mitzumachen auch Freunde, Familien-Mitgliedern sind herzlich willkommen.
Startpunkt: GLH-Bienenhotel am Schriesheimerweg Strecke: ca. 30 Km.
Startzeit : 16:00 Uhr
1. Pause : 16:40 Uhr Edingen (Kinderfisch-Stube)
2. Pause : 17:20 Uhr Wiebllingem am Neckar
3. Pause : 18:00 Uhr Handschuhsheim
4. Zurück : ca. 18:45 Uhr
Die Gemeinde will mit der Zukunftswerkstatt „Wir in Hirschberg“ die Menschen in Hirschberg einbeziehen bei der Frage, wie unser Ort in Zukunft sozialer gestaltet werden kann. Am Samstag, 14. Mai 2022, 12-18 Uhr, findet nun ein weiterer Workshop statt, dieses Mal in der Aula der Martin-Stöhr-Grundschule in Leutershausen. Alle Hirschbergerinnen und Hirschberger sind eingeladen, ihre Ideen und Vorstellungen hier einzubringen. Die GLH unterstützt diese wichtige Aktion der Gemeinde ausdrücklich.
- Grüne Liste Hirschberg trauert um Uli Sckerl (*28.4.1951 +14.2.2022)
- Berichte der GLH-Fraktion aus dem Hirschberger Gemeinderat
Hirschberger Haushalt lässt auch 2022 echten Willen zum Klimaschutz vermissen
- Termine
GLH lädt zur öffentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag, 24.02., 20 Uhr ein. Im März ist eine Online-Veranstaltung mit Bürgermeister Ralf Gänshirt geplant.
Internationaler Frauentag am 8. März
FILM & GESPRÄCH: DIE UNBEUGSAMEN im Olympia-Kino Leutershausen, Beginn 19.30 Uhr
Wie wir heute erfahren haben, ist am Montag der langjährige Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Weinheim, Uli Sckerl, gestorben. Sckerl wurde nur 70 Jahre alt. Er erlag nach kurzer und schwerer Krankheit einem Krebsleiden. Mitglieder, Vorstand und Fraktion der Grünen Liste Hirschberg trauern um einen guten Freund und wichtigen politischen Mitstreiter.
Uli Sckerl, der von 1989 bis 1998 Mitglied des Hirschberger Gemeinderates war, blieb auch nach seiner Wahl 2006 in den Baden-Württembergischen Landtag ein engagierter und verlässlicher Wegbegleiter der Hirschberger Kommunalpolitik. „Uli hinterlässt eine riesige Lücke im Wahlkreis und auf kommunaler Ebene. Er war uns immer ein verlässlicher Ansprechpartner und Ratgeber. Wir werden ihn extrem vermissen“, sagt die Vorsitzende der Grünen Liste Claudia Schmiedeberg. Die Stuttgarter Zeitung bezeichnet Sckerl als Chefingenieur der Grünen im Land und als einen der wichtigsten Unterstützer von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Sckerl war nicht nur Kommunalpolitiker mit Leib und Seele in den Gemeinderäten von Hirschberg, seiner Heimatstadt Weinheim und Mitglied des Kreistags, sondern auch als parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen im Landtag ein hervorragender politischer Stratege. „Sein Einsatz für die Belange der Kommunen, besonders hier an der Bergstraße wird uns fehlen“, so Monika Maul-Vogt, Fraktionsvorsitzende der Grünen Liste Hirschberg im Gemeinderat. „Hirschberg hat ihm viel zu verdanken. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen engen Freudinnen und Freunden."
In den letzten Jahren hatte der Klimaschutz in Hirschberg keine Priorität. Das sieht man an den wenigen Maßnahmen, die in diesem Bereich umgesetzt wurden, ebenso wie an der Entwicklung der Emissionen (z.B. im Energiebericht der Gemeinde oder im Internet auf klimaschutz-rnk.de). Im letzten Jahrzehnt sind die CO2-Emissionen in Hirschberg nicht gesunken.
Die Haushaltsberatungen haben nun gezeigt: Auch im Haushaltsjahr 2022 wird dem Klimaschutz in Hirschberg keine Bedeutung zugemessen. In der Haushaltsvorlage der Gemeinde waren kaum Klimaschutzmaßnahmen vorgesehen. Deshalb hatte die GLH zusammen mit der SPD finanzielle Mittel für „Sofortmaßnahmen“ beantragt, um Baustellen mit offensichtlichem Handlungsbedarf endlich anzugehen: Die Erstellung einer Wärmeplanung, die Errichtung von PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden, der Austausch überalterter Heizungen, eine weitere E-Ladesäule, sowie eine Ergänzung der Baumpflanzungen im bestehenden Gewerbegebiet. Der Antrag wurde von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Dabei ist klar, dass das Argument, einem Klimaschutzmanager nicht vorgreifen zu wollen, vorgeschoben ist. Denn mit jedem Jahr, das wir verschlafen, werden die Klimaschutzanstrengungen oder aber der Schaden durch den Klimawandel für die Gesellschaft teurer.
Offenbar sind der Bürgermeister und große Teile des Gemeinderats tatsächlich der Meinung, die Gemeinde tue genug für den Klimaschutz. Dabei sprechen die Statistiken, d.h. das Monitoring des Rhein-Neckar-Kreises, eine andere Sprache. Mit einem solch kurzsichtigen Verhalten wird Hirschberg das erklärte Ziel von Land, Bund und EU, die Emissionen in den nächsten zehn Jahren um 65% zu senken, krachend verfehlen.
Ortsrandstraße, Umgehungsstraße, neuerdings Ortsrandentlastungsstraße – egal, welchen Namen das Kind bekommt: Nach nun knapp zwanzig Jahren wird der Ruf einiger Gemeinderatsvertreter nach einer Straße um
Großsachsen wieder lauter. Schon in der bald zwei Jahrzehnte zurückliegenden Diskussion kam zur Sprache, dass eine solche Straße die Verkehrsprobleme in Großsachsen nicht lösen, aber dafür hohe ökonomische
und ökologische Kosten mit sich bringen würde. Das hat sich seither nicht geändert. Ganz im Gegenteil:
Umweltprobleme wie Klimawandel und Artensterben haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark
zugespitzt, die Verringerung des Flächenverbrauchs ist inzwischen übereinstimmendes politisches Ziel von
Bundes- wie Landesregierung. Große Teile der Bevölkerung fordern deswegen eine Verkehrswende.
Keine Lösung der Verkehrsprobleme durch noch mehr Straßen
In Hirschberg dagegen machen wir weiter wie im letzten Jahrhundert. Erwiesen ist längst, dass zusätzliche
Straßen mehr Verkehr erzeugen – Expert:innen zufolge dauert es ca. 1,5 Jahre, bevor der Entlastungseffekt
einer zusätzlichen Straße verpufft. Anschließend lockt sie ausschließlich zusätzlichen Verkehr an. Zweifelhaft
bleibt ohnehin, wie viel Verkehr durch eine Ortsrandstraße überhaupt aus dem Ortskern geleitet werden
könnte. Denn ein beträchtlicher Teil des Verkehrs in Großsachsen kommt aus dem Odenwald. Für die stark
belastete Breitgasse wird es deshalb durch eine westliche Umgehung keine Entlastung geben. Auch der –
ebenso beträchtliche – innerörtliche Verkehr zwischen Großsachsen und Leutershausen wird nicht auf eine
Ortsrandstraße ausweichen. Was bringt also diese Umgehungs- bzw. Ortsrandentlastungsstraße wirklich?
Finanzielle Belastung für Hirschberg
Die Umgehungsstraße wäre vor allem eine enorme Belastung für den Gemeindehaushalt. Auf die Gemeinde
würden mit dieser Straße immense Kosten für Planung, Grundstückserwerb, Bau sowie die zukünftige
Unterhaltung der Straße zukommen. Diese Belastungen werden noch nachfolgende Generationen zu
stemmen haben. Nun wurden kürzlich im Gemeinderat Zahlen dazu präsentiert: 9 Millionen Euro würde der
Bau einer Umgehungsstraße kosten, heißt es. Doch diese Prognose beruht auf einer sehr vorläufigen, um
nicht zu sagen, naiven Rechnung. So wurden Kosten für ökologische Ausgleichsmaßnahmen, Gewässerschutz
und umfassenden Lärmschutz, insbesondere für die unmittelbar betroffenen Anwohner:innen im Lörscher
Weg und im Sterzwinkel, ein Brückenbauwerk über den Landgraben, Anschlussstraßen und eben der der
notwendige Ankauf von Grundstücken, die sich derzeit im Besitz von fast 100 unterschiedlichen Eigentümern
befinden nicht berücksichtigt. Letztere werden mit einer Prognose von 15.000-20.000 m² und einem
Kaufpreis von 5 Euro/m² in der Sitzungsvorlage nicht nur nach Ansicht der GLH-Fraktion massiv unterschätzt.
Zugleich weist das von der Verwaltung bestellte Gutachten auf viele der kritischen Punkte bereits hin. So
werden aktuelle Verkehrszählungen empfohlen, und zu ökologischen Ausgleichsmaßnahmen wird erklärt:
„Diese Aufwendungen können bei einer Maßnahme dieser Größe erheblich sein.“ – ein deutlicher Hinweis
auf erhebliche Kostenrisiken. Dass Bauprojekte meist erheblich teurer werden als geplant (was man ja am
ev. Kindergarten in Leutershausen gut beobachten kann!), ignoriert die Gemeinde in dem nun angestoßenen
Planungsprozess einfach. Hinzu kommen die langfristigen Kosten der Unterhaltung, die sich Hirschberg durch
eine eigenfinanzierte Gemeindestraße aufhalst.
Wir müssen uns fragen, was es uns wert ist, vielleicht 5 Minuten schneller in Schriesheim, Heidelberg oder
Weinheim zu sein. Noch mehr Versiegelung großer Ackerflächen? Die Naherholungsgebiete westlich von
Großsachsen aufgeben? Noch mehr Verkehr, nur an anderer Stelle?
Die Grüne Liste Hirschberg hat sich deshalb von Anfang an gegen den Bau einer Umgehungsstraße
ausgesprochen. Zu dieser Haltung stehen wir weiterhin.
Die Position und die Einstellung der GLH zu einer Umgehungsstraße sind hinlänglich bekannt. Das Kind hat jetzt mit Randentlastungsstraße einen neuen Namen, das macht die Sache nicht besser - nur teurer, da es nun noch 2 Anbindungen an Ortsstraßen benötigt werden, um Fördergelderzu bekommen.
Gründe für unsere ablehnende Haltung:
Eine neue, eine weitere Straße bedeutet nicht nur Versiegelung, sie zerstört auch landwirtschaftliche Flächen und naturnahe Räume. Sie zerschneidetden Zugang zu unseren Naherholungsräumen in der Ebene, wie zur Villa Rustica, dem Bachufer, auch zu den Aussiedlerhöfen. Die Zerschneidung wird insbesondere verstärkt durch die notwendige Anbindungen vorhandener Straßen, hier vorgesehen die Lobdengaustraße und der Riedweg. Diese beiden Straßen werden quasi auch als Durchgangsstraßen verstärkt. Damit entstehen auch neue Gefahrenquellen für Fußgänger und Radfahrer, denn gerade diese Straßen werden genutzt, um in die Felder zu kommen.
Es ist durchaus fraglich, ob diese Straße eine dauerhafteEntlastung für die Einwohner bzw. Anwohner von Großsachsen bringen wird. Zu erwarten sind sicher sind punktuelle Entlastungen auf der B3 zu den Stoßzeiten. Der Verkehr aus dem Odenwald durch die Breitgasse wird durch eine Umgehung aber nicht verändert. Profitieren würde vor allem der Verkehr zwischen Weinheim und der Autobahn.
Damit stellt sich die Frage nach dem primären Ziel, das mit dem Bau der Straße erreicht werden soll: Eine möglichst geringe Gesamtbelastung der Großsachsener Bürger? Die Durchfahrt für Weinheimer zur Autobahn oder in Südrichtung zum Einkaufen beschleunigen?
Es steht außer Frage: die Anwohner der B 3 sind zweifellos immens belastet. Hier würde zumindest vorübergehend eine kleine Verbesserung erreicht werden. Dauerhaft ist fraglich, denn nach der Statistik haben zusätzliche Straßen noch nie auf Dauer zu weniger Verkehr geführt. Aber dem etwas verminderten Verkehr in der Ortsdurchfahrt stünde dann weiterer erheblicher Verkehr am Ortsrand gegenüber. Es entsteht eine weitere zusätzliche Lärmquelle zwischen B 3 und Autobahn und Bahn. Insgesamt wird die Lärmbelastung im Ort durch eine weitere Straße damit deutlich zunehmen, vor allem im Sterzwinkel und am Hang, aber auch in der Ortsmitte. Zudem würden die Lobdengaustraße und der Riedweg weitaus mehr mit Durchgangsverkehr belastet werden. Das bedeutet zusätzlichen Lärm, aber auch mehr Gefahrenquellen. Konsequenz ist also: Zum einen Verlagerung der Belastung, zum andern Anstieg der Gesamt-Belastung durch Lärm und Verkehr in Großsachsen.
Die Gemeinde würde sich damit ein weiteres Millionenprojekt aufbürden:
Selbst mit 50% Förderung darf man getrost mit 6 Mio. plus rechnen für den Bau der Straße, notwendige Anbindungen der Ortsstraßen, Grundstückserwerb, Gewässerschutz und Kostensteigerungen, künftige Unterhaltung nicht mitgerechnet.
Bei den derzeitigen notwendigen Ausgaben, dem Sanierungsstau – den wir schon jetzt munter immer weiter schieben – vor allen an den Liegenschaften, notwendige Investitionen in den Klimaschutz und nicht zuletzt die vielen teuren Wünsche, die im Raum stehen (nice to have), sehen wir dafür keinen Spielraum.
Zu bedenken gilt aber auch: Wir befinden uns aktuell in einer Zeit des Umbruchs, in einer Zeit tiefgreifender Veränderung der Verhältnisse was Klimawende, Wärmewende, Mobilitäts- und Verkehrswende angeht – da muss man sich durchaus auch die Frage stellen: Passt diese Straße noch in die Zeit? Wird sie auch in 10/15 Jahren noch als notwendig angesehen oder überhaupt gewünscht sein? Wäre man dann vlt. froh, man hätte sienicht - kostenmäßig am Hals (Gemeinde) – in der Landschaft (Bürgerschaft)? Passt sie in die Vorstellungen der künftigen Ortsentwicklung?
Deshalb halten wir es auch für wichtig, baldmöglichst ein Stimmungsbild der Bürgerschaft einzuholen. Der Bürgertag würde sich für eine solche umfassende Information in größter Transparenz und Offenheit gut eignen. Wobei wir durchaus auch das Dilemma sehen: Bei frühzeitiger End-Entscheidung der Bürger ist ein nachfolgendes Scheitern an der Realität möglich, eine Vorherige Abklärung der Machbarkeit verursacht hingegen Kosten in 6-stelliger Höhe.
Zum Beschlussvorschlag/Grunderwerb:
Grunderwerb durch die Gemeinde sehen wir grundsätzlich positiv – es gibt viele Stellen, an denen das sinnvoll ist oder wäre, manchmal sogar zwingend. Aber wir werden dem Grunderwerb für den Bau einer Straße nicht zustimmen.
Daher auch Ablehnung des Beschlussvorschlags.
Jedoch sind wir der Meinung, baldmöglichst die Bürgerschaft bei umfassender transparenter Information über alle Sachverhalte einbeziehen
RNZ Bericht vom 22.01.2022
Ein großes Thema in der Ausschussitzung vom 11. Januar war die beantragte Werbetafel an einer Hauswand in der Landstraße in Großachsen. Die Fraktionen waren sich schon in einer früheren Sitzung einig gewesen, dass eine Werbeanlage in dieser Größe mit Dauerbeleuchtung das Ortsbild stören würde. Nun aber stand das Thema wieder auf der Agenda, weil das Baurechtsamt hinsichtlich der Genehmigungsfähigkeit anderer Meinung war als die Gemeinde Hirschberg. Während anfangs von den anderen Fraktionen keine Möglichkeit gesehen wurde, die Zustimmung zu versagen, ergab sich in der Diskussion die Möglichkeit, hier mit einem Bebauungsplan und vorausgehender Veränderungssperre aktiv zu werden. Dies ist nicht zuletzt den klaren Wortbeiträgen von Monika Maul-Vogt und Karlheinz Treiber aus der GLH-Fraktion zu verdanken. Denn sie haben verdeutlicht, dass die Stellungnahme des Baurechtsamts dürftig ist und man sich hier nicht fügen solle. Jürgen Steinle stellte schließlich die entscheidende Frage, wie man gegen eine Entscheidung des Baurechtsamtes vorgehen könne. Wir freuen uns, dass alle Fraktionen sofort einig waren, dass wir die Möglichkeit eines Bebauungsplans nutzen sollten, um die Gestaltung des Ortes an dieser Stelle aktiv in die Hand zu nehmen.
Zudem hatte die GLH im Vorfeld der Sitzung eine Anfrage zum Sachstand des Lärmaktionsplans gestellt. Dieser wurde ja bereits vor einiger Zeit veröffentlicht, aber die Umsetzung der dort vorgeschlagenen Maßnahmen steht bisher noch aus. Bürgermeister Gänshirt berichtete in der Sitzung, dass die Gemeinde daran arbeite, um möglichst alle Maßnahmen umsetzen zu können. Die Anwohner von Breitgasse und Heddesheimer Straße müssen also noch ein wenig auf das Tempo 30 in ihren Straßen warten.
1-Berichte der GLH-Fraktion aus dem Hirschberger Gemeinderat
Grundstücksfonds BW: Vorstellung des Förderprogramms Kompetenzzentrum Wohnen BW („Bezahlbar Wohnen“) (GR-Sitzung am 30.11.)
2-Umgestaltung des Parkplatzes am Rathaus (GR-Sitzung am 27.11.)
3- Anbau Sachsenhalle (GR-Sitzung am 27.11.)
4- Errichtung von Radboxen (Verwaltungsausschuss vom 17.11)
5-Termine: Öffentliche Online-MV am 20.12.2021
Im September hatte der Gemeinderat einstimmig beschlossen, das Vergabeverfahren für die Architektenleistungen für den Anbau der Trainingshalle an die Sachsenhalle in einem „kostengünstigen, schlanken Verfahren“ durchzuführen. Die Leistung muss europaweit ausgeschrieben werden, es sind jedoch verschiedene Vergabeverfahren möglich. Für die GLH war nicht nachvollziehbar, wieso von diesem Beschluss nun abgewichen und ein Vergabeverfahren über ein Preisgericht implementiert werden soll - in jedem Fall das aufwändigste und teuerste Vergabeverfahren. Wir sehen auch in einer „annähernd vollständigen Entwurfsplanung“, welche Ergebnis des Preisgerichts sein soll, gerade keinen Vorteil im Hinblick auf eine spätere – kostenneutrale - Einflussmöglichkeit. Zumal es bereits umfangreiche Vorplanungen (Raumprogramm, vertiefende Erarbeitung der Anforderungskriterien für die Vergabe) gibt.
Es bestand auch Einigkeit im GR, dass der Anbau einfach und funktional gehalten werden, also keine besondere Anforderung an die architektonische Kreativität im Vordergrund stehen soll. Die GLH präferierte ein gleichwertig rechtssicheres und schnelles, schlankeres und kostengünstigeres Verfahren und hat daher diesen Beschluss nicht mitgetragen.
Wie zu erwarten war, hat die Mehrheit des Gemeinderats dem Baubeschluss für die Umgestaltung des Parkplatzes am Rathaus sowie der Einstellung eines Geldbetrags hierfür in Höhe von 278.000 Euro in den Haushalt 2022 zugestimmt, ohne die die veranschlagten Kosten auch nur im mindestens zu hinterfragen. Die GLH-Fraktion hat diese Entscheidung nicht mitgetragen. Wir hatten bereits in der ATU-Sitzung darauf hingewiesen, dass ein solcher Betrag insgesamt zu hoch ist, es aber auch an einer tatsächlich plausiblen Erklärung mangelt, wieso sich die Kosten plötzlich verdreifacht haben. Zudem sind nach wie vor die Frage der erforderlichen Anzahl der Stellplätze, die Kostenverteilung sowie notwendige vertragliche Regelungen mit der evangelischen Kirchengemeinde ungeklärt.
Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, am OEG-Bahnhof in Großsachsen abschließbare Radboxen über die VRNRadbox zu installieren. Ein guter und sinnvoller Beitrag, dass Bürger*innen vermehrt auf Rad und ÖPNV umsteigen und damit zur Reduzierung des Verkehrs und der Mobilitätswende beitragen. Fördermittel von mindestens 50% stehen in Aussicht, bei Gesamtkosten von ca. 39.000 Euro. Die GLH begrüßte diesen Verwaltungsvorschlag sehr, auch die SPD-Fraktion trug ihn mit. Allerdings verhinderten Freie Wähler, FDP und CDU, dass ein Beschluss gefasst wurde. Der Grundsatzbeschluss scheiterte, da diesen Fraktionen ein Investitionsbetrag von rund 15.00 Euro zu „viel zu viel“ war. „Das ist purer Luxus, das Geld ist woanders besser angelegt, so FDP-Gemeinderat Tobias Rell und monierte zudem zu geringe Einnahmen. Und auch Alexander May sah darin lediglich den Luxus einer „Hochsicherheitsbox“. Es scheint in weiten Teilen des Gemeinderats noch nicht angekommen zu sein, dass auch gerade viele ältere Menschen und Bevölkerung aus dem Vorgebirge gerne auf ÖPNV umsteigen würden, wenn sie z.B. ein E-Bike nutzen könnten, das sicher verwahrt am Bahnhof abgestellt werden kann.
Vergleicht man die Diskussion um rund 15.000 Euro für die Fahrradboxen mit der Großzügigkeit bei fast 300.000 Euro bei der Umgestaltung des Parkplatzes am Rathaus (wegen des geplanten ev. Gemeindehauses), stellt sich die Frage, von welchen Kriterien sich die Gemeinderatsmehrheit bei Investitionsentscheidungen leiten lässt.
Drei Länder, drei Konflikte, drei Frauen
„Dear Future Children“ am Tag der Menschenrechte im Olympia-Kino
Das Olympia zeigt diesen Film am Freitag, dem 10. Dezember, um 20.15 Uhr und in Zusammenarbeit mit Amnesty International / Gruppe Ladenburg Schriesheim
Die Dokumentation DEAR FUTURE CHILDREN erfüllt eine unfassbare Frauenpower, die sich mit kraftvollen Bildern über die Leinwand auf die Zuschauer:innen überträgt. Der Film wurde mit dem „Prädikat besonders wertvoll“ ausgezeichnet.
Drei Länder, drei Konflikte, drei Frauen und ein ziemlich ähnliches Schicksal: Tränengas und Gummigeschosse, Wasserwerfer. Tödliche Dürre, Regierungen, die nicht zuhören wollen und eine junge Generation, die zu Recht wütend ist. Doch sie haben nicht vor aufzugeben: weder Hilda, die in Uganda für die Zukunft unserer Umwelt kämpft, noch Rayen oder Pepper, die in Santiago de Chile und Hongkong für mehr soziale Gerechtigkeit und Demokratie auf die Straßen gehen. Sie kämpfen weiter - für ihre und unsere zukünftigen Kinder. Die Presse schreibt: „Ein zutiefst bewegender Film vom Mut zum Widerstand und dem Überwinden der Angst.“ (ZDF aspekte) oder „Politiker und Wähler, Lehrer und Schüler, Eltern und Kinder, überhaupt jeder sollte diese aufrüttelnde Dokumentation sehen“ (Süddeutsche Zeitung).
RNZ Bericht vom 16.10.2021
Die Hirschberger Bürgerinnen
und Bürger haben den Grünen 6 % mehr Stimmen gegeben als noch 2017 und in der Erststimme. Herzlichen Dank dafür
Im Ausschuss für Technik und Umwelt wurde in der vergangenen Woche das Parkraumkonzept für die Jahnstraße, Friedrich-Ebert-Straße und Hohensachsener Straße in Großsachsen diskutiert.
Ein solches Konzept steht seit mehreren Jahren im Raum, erste Entwürfe wurden bereits auf dem Bürgertag präsentiert. Nun soll es an die Umsetzung gehen. Die GLH begrüßt diesen Schritt, da die Situation in den betroffenen Straßen für alle Beteiligten unbefriedigend ist: Durch auf dem Gehweg parkende Fahrzeuge können die Gehwege nur eingeschränkt genutzt werden, so dass viele Fußgänger*innen auf die Straße ausweichen. An Radfahren auf dem Gehweg, für Kinder bis 8 Jahre eigentlich verpflichtend, ist an vielen Stellen gar nicht zu denken. Andererseits entstehen für die Autofahrer*innen schwierige Situationen, da ein korrektes Parken kaum möglich ist. Der nun vorgestellte Vorschlag schafft es, die Zahl der verfügbaren Parkplätze im Vergleich zur aktuellen Situation nahezu konstant zu halten, sorgt dabei aber für mehr Verkehrssicherheit und Klarheit.
Besonders begrüßen wir den Vorschlag, in der Hohensachsener Straße fünf Straßenbäume zu pflanzen. So kann einerseits die Verkehrsgeschwindigkeit wirksam gesenkt werden, andererseits werden Stadtbild und Mikroklima verbessert. Denn die Bäume spenden im Sommer Schatten, der in der Hohensachsener Straße bislang fehlt. Darüber werden sich sowohl Fußgänger als auch "Schattenparker" freuen.
Bei unbeständigem Wetter am Sonntag nahm sich Franziska Brantner, die baden-württembergische Spitzenkandidatin und Wahlkreiskandidatin für Heidelberg/Rhein-Neckar Zeit für die Hirschberger*innen. Der ungezwungene Kaffee-Plausch, der am Insektenhotel der GLH in Leutershausen geplant war, wurde kurzfristig in die alte Villa verlegt. Dor konnten die Menschen mit der Kandidatin ihre Anliegen diskutieren. Es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch bei Gebäck und Getränken.
Immer wieder wurde angesprochen, ob nach der Bundestagswahl endlich wirksamer Klimaschutz gemacht werde und wie die Energiewende finanziert werden soll. Brantner erklärte die Lage in Berlin: Weder die CDU noch die SPD nähmen den Klimaschutz wirklich ernst, bei FDP und AfD sähe es noch schlechter aus. Für eine erfolgreiche Klimapolitik werden die Grünen also auf allen Ebenen auch nach der Bundestagswahl kämpfen müssen. Wichtig war Brantner dabei auch, dass die Kosten für Klimaschutz und Klimaanpassung sozial gerecht verteilt werden müssen. Denn bisher sei es so, dass vor allem Menschen mit geringeren Einkommen beispielsweise unter steigenden Energiepreisen litten. Die Herausforderungen in den nächsten 10 Jahren sollen mit Investitionen von jährlich 50 Mrd Euro durch Kredite finanziert werden. Die aktuelle Lage an den Finazmärkten lasse es zu, diese notwendigen Aufwendungen preiswert und sicher zu finanzieren. Auch bestehende Infrastruktur ist oft nicht in guter Verfassung und müsse jetzt schon mit viel Geld zukunftsicher gemacht werden.
Als Europapolitische Sprecherin mit viel außenpolitischer Erfahrung wurde Brantner auch nach der Situation in Brasilien gefragt, wo immer mehr Regenwald abgeholzt wird. Brantner erklärte, dass die vermehrte Abholzung damit zusammenhängt, neue Flächen für den Sojaanbau zu generieren. Soja wird in Brasilien vor allem als Tierfutter für die Rindermast angebaut und nach Europa exportiert (während Sojaerzeugnisse wie Tofu üblicherweise aus europäischem Soja hergestellt werden). Wichtig wird es deshalb werden, auf europäischer Ebene das Mercosurabkommen in der aktuellen Form zu verhindern. Dieses Abkommen wurde von der EU bislang noch nicht verabschiedet, aber die Verhandlungen laufen. Den Green Deal der EU würde es konterkarieren und die Regenwaldabholzung weiter vorantreiben. Brantner setzt sich deshalb klar gegen dieses Abkommen ein.
Diskutiert wurden natürlich auch regionale und lokale Themen. Nachdem Brantner sich bereits letzte Woche über das Starkregenmanagement der Gemeinde Hirschberg informiert hatte, ging es beim Kaffeeplausch um die Situation in der Pflege. Es wurde auf das Urteil des Bundesarbeitsgerichtes zu ausländischen Pflegekräften eingegangen und der Wichtigkeit und der auskömmlichen Finanzierung für die Pflege zu Hause. Dass dieses Urteil Auswirkungen habe und eine Aufgabe der neuen Regierung sei lies Brantner keinen Zweifel. Im Sinne von Vorsorge als Leitprinzip kommt Gesundheitsförderung und Prävention dabei eine besondere Bedeutung zu, erläuterte sie.
Nachdem Franziska Branter, unsere Spitzenkandidatin für Baden-Württemberg
und des Wahlkreises Heidelberg-Weinheim, den grünen Ortsverband und die GLH Hirschberg besucht hat, kommt sie erneut in unsere Gemeinde.
Am Sonntag, dem 29.8.2021 zwischen 15 und 16.30 Uhr laden wir die Bürgerinnen und Bürger zu einem politischen Kaffeetreff am Bienenhotel
im Schriesheimer Weg ein. Die Wahlkampagne zur Bundestagswahl gewinnt an Fahrt und der politsche Meinungsaustausch ist uns daher sehr
wichtig um unsere Positionen darzulegen. Insbesondere die steigenden Energiepreise, die Finanzierung des Klimaschutzes, oder die Bereitstellung von bezahlbaren
Wohnraumes sind nur einige Themen. Franziska Branter freut sich mit uns auf eine lebhafte und anregende Diskussion mit Getränken und Gebäck.
Mit dem fortschreitenden Klimawandel steigt das Risiko von Extremwetterereignissen. Die ausgeprägte sommerliche Hitze und Dürre der letzten Jahre und die Hochwasserkatastrophen in diesem Sommer haben das Ausmaß der Veränderungen und Risiken deutlich gemacht. Nun müssen die Gemeinden handeln und nicht nur den Klimawandel eindämmen, sondern sich auch gegen die Auswirkungen schützen. Ein Beispiel, wie Gemeinden vorsorgen können, wird Karlheinz Treiber, Mitglied der Gemeinderatsfraktion der Grünen Liste Hirschberg, am 18. August vorstellen.
Im Hirschberger Wald, legt die Gemeinde derzeit Regenwasserrückhaltebecken an, damit bei Starkregen mehr Wasser im Wald gespeichert wird und die Bäche entlastet werden. Prominenter Gast der Besichtigung ist Franziska Brantner, Bundestagsabgeordnete und Spitzenkandidatin der baden-württembergischen Grünen im Bundestagswahlkampf, die sich auf Bundesebene schon lange für eine wirksame Klimapolitik einsetzt.
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Schon Anfang August sendete GLH-Fraktionssprecherin Monika Maul-Vogt eine Anfrage ins Hirschberger Rathaus. Anlässlich der Starkregenereignisse und der unter dem Eindruck der Flutkatastrophe in RLP und NRW gab es schließlich vielfältige Anfragen und Diskussionen unter Bürger:innen, die auch in der GLH-Fraktion zu Informationsbedarf geführt haben.
Hochwassergefahrenkarte für Hirschberg
U.a. wollte man wissen, ob es eine Hochwassergefahrenkarte für Hirschberg gibt und ob diese digital veröffentlicht und einsehbar sei einsehbar? Bauamtsleiter Rolf Pflästerer, der auf die Anfrage für die Kommune antwortete, verwies auf das bestehende Verzeichnisse des Landesumweltamtes Baden-Württemberg, die digital unter https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de veröffentlicht werden und einsehbar sind. Im Rathaus Hirschberg ist die Einsicht in die Hochwassergefahrenkarte ebenfalls möglich.
Leitfaden für Kommunales Starkregenrisiko-Management
Die Fraktion verwies darauf, dass das Land einen Leitfaden für Kommunales Starkregenrisiko-Management erstellt habe. Kommunen werden mit Fördermitteln unterstützt, wenn ein Starkregenrisikomanagement entsprechend dieser Leitlinien erstellt wird. Der Fraktion sei bislang nicht bekannt gewesen, dass Hirschberg bereits an einem solchen Konzept arbeite. Hier wüsste die GLH-Fraktion gerne über den Sachstand Bescheid – wurde ein solches Starkregenrisikomanagement bereits in die Wege geleitet bzw. ein Antrag gestellt? Wie sieht der Vorgang konkret aus? Um welche Komponenten handelt es sich im Einzelnen? Pflästerer teilte dazu mit, dass die Gemeinde aktuell mit dem Wasserrechtsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Kontakt sei, um die Voraussetzungen und Anforderungen für einen Antrag auf Förderung zur Erstellung eines kommunalen Starkregenrisikomanagements nach den entsprechenden Leitlinien abzustimmen. Hier ist Hirschberg, wie auch das Wasserrechtsamt der Ansicht, dass ein gemeinsames Vorgehen mit den Nachbarkommunen aufgrund der topographischen Gegebenheiten sinnvoll wäre.
Bau eines neuen Regenrückhaltebecken in Hirschberg
Als letztes wollte die Fraktion noch wissen, ob es schon eine Zeitplanung für den Bau des Regenrückhaltebeckens Sand respektive Verlegung der Frischwasserleitung, die ja wohl im Vorgriff erstellt werden soll? Wurden schon Absprachen mit den Landwirten getroffen? Das Bauamt erklärt darauf: Im Vorgriff auf die Erweiterung des Rückhaltebeckens Sand wird die Hauptförderleitung der Gruppenwasserversorgung Obere Bergstraße in eine neue Leitungstrasse verlegt. Die neue Leitungstrasse verläuft komplett im öffentlichen Gelände. Mit den betroffenen Landwirten wurde die Maßnahme besprochen und vor Ort erläutert. Die Maßnahme zur Verlegung der Wasserleitung wird voraussichtlich im Herbst 2021 beginnen. Das Gelände zur Erweiterung des Rückhaltebeckens selbst wurde bereits erworben und in diesem Jahr als Blühfläche angelegt.
Beim letzten Treffen der Zukunftswerkstatt hatte das Familienbüro der Gemeinde den ehrenamtlichen Beteiligten und der Steuerungsgruppe einen Flyer zu "Wir in Hirschberg" versprochen. Der Flyer kann nun zum vielfältigen Gebrauch auf der Webseite der Gemeinde heruntergeladen werden oder auch auf dem Rathaus im Bürgerbüro in gedruckter Form abgeholt werden. Weiterhin ergeht ein Aufruf an interessierte Bürger:innen sich selbst aktiv in den Gestaltungsprozess einzubringen, wenn das Projekt am Samstag, den 13. November 2021 mit der Zukunftswerkstatt fortgesetzt werden soll. Solange läuft auch der Beteiligungsprozess weiter. So haben die Hirschberg:innen bis zum 26. September Gelegenheit sechs Fragen einer Umfrage zum Leben im Ort zu beantworten. Die Umfrage kann direkt online ausgefüllt werden über den Link „https://survey.alchemer.eu/s3/90362681/New-Survey“ oder über den QR-Code auf dem angesprochenen Flyer. Natürlich geht auch "einfach schriftlich ausfüllen" und bis Ende September im Rathaus abgeben.
Auf der Homepage der Gemeinde findet man die Seite „Wir in Hirschberg“, die über das Projekt informiert und den bisherigen Prozess dokumentiert.
Die MVV Umwelt Asset GmbH hat beim Regierungspräsidium Karlsruhe einen Antrag gestellt, am Standort Mannheim-Rheinau (am GKM) einen neuen Heizöl- und Gas-Heizkessel errichten zu dürfen. Wir lehnen dieses rückwärtsgewandte umwelt- und klimaschädliche Vorhaben klar ab.
Die Zeit der Kohleverbrennung neigt sich dem Ende zu. Doch statt konsequent und zeitnah auch in der Rhein-Neckar-Region die Energiewende anzugehen, soll in Mannheim nun ein neues fossiles 300MW Heizwerk errichtet werden, samt einem 2000 Tonnen Öltank am Rheinufer.
Ein fossiles Heizwerk in diesem Umfang ist mit ernstgemeintem Klimaschutz nicht vereinbar. Selbst wenn man Gaskraftwerke für Spitzenlastzeiten als Übergangstechnologie benötigen sollte – eine Frage für Energieexpert*innen – ist doch ein Kraftwerk dieser Dimension kein Schritt in die richtige Richtung.
Dazu kommt die verantwortungslose Idee, 2000 Tonnen Öl direkt am Rheinufer zu lagern. Gerade die Starkregenereignisse der letzten Wochen haben doch hinreichend deutlich gemacht, welchen Wetterrisiken wir in zunehmendem Maß ausgesetzt sind. Eine Ölkatastrophe im Rhein als Folge dieses kurzsichtigen Bauvorhabens ist zu befürchten.
Für Privatleute ist der Neueinbau einer Ölheizung bald verboten – aus gutem Grund. Welche Begründung kann es daher dafür geben, dies bei größeren Einrichtungen anders zu handhaben? Und welche Ironie: Fernwärme, die in Mannheim über ein solches fossiles Heizkraftwerk erzeugt wird, gilt als „nachhaltige Heizung“. Umso wichtiger ist es, den Umstieg auf erneuerbare Energien so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen.
Alle Beteiligten – ob auf Seiten der Betreiber oder der Behörden – werden sich in wenigen Jahren der Frage stellen müssen, wie es dazu kommen konnte, dass im Jahr 2021 eine solche Maßnahme genehmigt werden konnte, obwohl die Notwendigkeit eines schnellen Ausstiegs aus der fossilen Energieerzeugung zu diesem Zeitpunkt längst unzweifelhaft war.
Bis 13.9. läuft die Einspruchsfrist gegen das Genehmigungsverfahren. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich einzumischen!
Sowohl Einwendungen gegen das Vorhaben als auch Äußerungen und Fragen zu dem Vorhaben können innerhalb der Auslegungsfrist und bis zu einem Monat danach, also
vom 12.07.2021 bis einschließlich 13.09.2021, bei der Stadt Mannheim, Fachbereich Klima, Natur, Umwelt - Zentrale Verwaltung, Collinistraße 1, 68161 Mannheim oder beim
Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1-3, 76131 Karlsruhe (Postanschrift: Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 54.1, 76247 Karlsruhe) schriftlich (mit Unterschrift) oder
elektronisch (E-Mail-Postfach: Industriereferate@rpk.bwl.de) erhoben werden. Wir bitten, bei der Erhebung von Einwendungen den Namen und die vollständige Adresse der Ein-
wenderin/des Einwenders anzugeben.
Per Post an die Stadt Mannheim, Fachbereich Klima, Natur, Umwelt - Zentrale Verwaltung, Collinistraße 1, 68161 Mannheim, oder per Mail an Industriereferate@rpk.bwl.de
Die Broschüre bietet einen Überblick über wichtige statistisch beschreibbare Lebensbereiche. Das Spektrum der Themen reicht von "Bevölkerung" über "Bildung", "Beschäftigung" sowie "Gemeindefinanzen" bis hin zu "Umwelt" und "Verkehr". Die aktuelle Ausgabe enthält zudem Ergebnisse der Landtagswahl 2021, sowie der Landwirtschaftszählung 2021.
Am 26. Juli 2021, ab 18:30 Uhr, findet eine digitale Informationsveranstaltung für Bürger*innen statt.
Dabei wird die Autobahn GmbH ihr Vorgehen in der Lärmthematik noch einmal darlegen, die Ergebnisse des Prüfberichts und der Immissionsberechnung vorstellen und Fragen beantworten.
Der Link zur Videokonferenz wird am Morgen des 26. Juli 2021 auf
Im Rahmen der Ferienspiele bietet die GLH dieses Jahr Kindern im Alter von acht bis elf Jahren einen Ausflug zum Minigolf in Schriesheim. Nach einer Einführung in die Technik durch einen Trainer haben die Kinder die Möglichkeit zum freien Spiel auf der Anlage. Wir werden mit der OEG nach Schriesheim fahren, wobei zwei Treffpunkte am OEG-Bahnhof in Großsachsen und am OEG-Bahnhof Leutershausen angeboten werden.
Verpflegung : Getränk und Eis
Die Anmeldung erfolgt über die Gemeinde Hirschberg.
Unter dem Motto „Radschnellweg Rhein-Neckar jetzt!“ fuhren am 4. Juli 2021 rund 1.000 Radfahrer*innen von Heidelberg nach Mannheim, dabei auch einen kurzen Abschnitt über die Autobahn. Vorne mit dabei: Eckart Würzner, der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, als Schirmherr, der Mannheimer Baudezernent Ralf Eisenhauer in Vertretung des zweiten Schirmherrn OB Peter Kurz sowie Heidelbergs Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. Auch der Landtagsabgeordnete der Grünen Hermino Katzenstein sowie Franziska Brantner, grüne Bundestagsabgeordnete, radelten mit.
Die GLH war mit rund 10 Personen vertreten. Schon die gemeinsame Anfahrt, die für Radler*innen von der Bergstraße von den Weinheimer Aktiven des ADFC organisiert worden war, wurde zu einer eigenen kleinen Demo. Durch die Anfahrt wurde die Raddemo zu einem Tagesausflug von ca. 60 km Länge. Nur schade, dass das Stadtradeln an diesem Tag schon zu Ende war.
Die zahlreiche Teilnahme macht die Dringlichkeit des Themas deutlich: Denn bislang fehlt eine direkte, schnelle und komfortable Radverbindung zwischen den beiden Städten. Auch wenn der Radschnellweg beschlossene Sache ist, läuft die Umsetzung an. Angesprochen wurden aber auch weitere Verbesserungen für den Radverkehr in der Region, etwa der Radschnellweg Mannheim-Weinheim, der bereits in der Planungsphase ist, Verbesserungen bei den städtischen Radwegen, und auch eine bessere Verkehrserziehung in den Schulen. Denn nur durch entsprechende politische Weichenstellung kann das Fahrrad sein Potential als platzsparendes, umwelt- und klimafreundliches Verkehrsmittel voll entfalten.
Die Demo wurde organisiert von: ADFC Mannheim, ADFC Rhein-Neckar e.V., AstA der Universität Mannheim, GAL Heidelberg, Grüne Gemeinderatsfraktion Heidelberg, SPD Heidelberg, StuRa der Universität Heidelberg und der RSV Heidelberg.
Am 2. Juli endete die deutschlandweite Aktion STADTRADELN. Die GLH gehört in Hirschberg mit einem eigenen Team zu den Pionieren dieser Aktion des internationalen „Klima Bündnisses“, welches auf den CO2-vermeidenden Effekt des Radfahrens als echter Alternative zum motorisierten Individualverkehr aufmerksam macht und gleichzeitig die Menschen ermutigen möchte, selbst die eigene CO2-Bilanz zu verbessern. 2021 legte das GLH-Team eine gemeinsame Streckendistanz von 6.002 gefahrenen Kilometern zurück, was für die zwanzigköpfige Gruppe ziemlich genau auch eine durchschnittliche Fahrleistung von 300 km pro Kopf entspricht.
Großartig auch, dass sich diesmal insgesamt 16 Teams aus Hirschberg am „Stadtradeln“ beteiligten. 213 aktive Radelnde fuhren so 53.910 Kilometer für Hirschberg zusammen. Die Hirschberger:innen waren dabei übrigens überdurchschnittlich fleißig bei ihren persönlichen Fahrleistungen und haben es dadurch unter die Top-15 der vergleichbar großen Gemeinden in Baden-Württemberg geschafft.
Wir bedanken uns bei allen die mitgemacht haben und vor allem bei Dariusch Alizadeh, der das GLH-Team angemeldet hatte. Ein besonders herzlicher Dank der GLH gilt Jürgen Bohn, der in den vergangenen vierzehn Tagen zwei Sonntagsradtouren für das Team organisierte und den Teilnehmenden auf diese Weise schöne Ausflugsstrecken und schnelle Verbindungen durch die Region zeigte.
Unter der Leitung von Jürgen Bohn ging es zuerst in den Käfertaler Wald. Wir statteten der Nachbargemeinde Heddesheim einen kurzen Besuch ab und ließen uns von den OEG-Gleisen Richtung Mannheim leiten. Erster Haltepunkt war der, an diesem Tag sehr belebte, Vogelstangsee. Herrlich, dass hier die Bevölkerung noch völlig freien Zugang zum See hat!
Weiter ging es Richtung Käfertal, wo am Karlstern eine Rast eingelegt wurde. Hier konnten wir uns mit Eis, Radler und Pommes stärken und unter den schönen großen Bäumen der dortigen Minigolf-Anlage den erfrischenden Regen abwarten.
Auf der Rückfahrt übernahm der stellvertretende Bürgermeister, Karl-Heinz Treiber, die Führung. Er lotste uns zur eiszeitlichen Dünenlandschaft am Glockenbuckel in Viernheim. Völlig unerwartete Einblicke konnte die Gruppe bei einem kleinen Spaziergang durch diese besondere Landschaft gewinnen. Jeden Augenblick erwartet man das Meer zu sehen. Ein beeindruckender Landstrich. Eine Tour dorthin kann man nur wärmstens empfehlen.
Über die neuen Fahrrad-Straßen von Viernheim, an Wiesen und Pferdekoppel vorbei ging es zurück nach Hirschberg.
Vielen Dank nochmal an Jürgen Bohn und Karl-Heinz Treiber, die diese interessante Tour für die GLH vorbereitet haben.
Interessanter Hinweis:
Die GLH unterstützt die Kundgebung zum Radschnell-Weg. Deshalb schließen wir uns den Weinheimer Grünen ab Leutershausen an und fahren entlang der B3 nach Schriesheim/ Dossenheim/ Handschuhsheim gemeinsam nach Heidelberg, wo die Route über extra gesperrte Wege und Straßen zum Mannheimer Schlossplatz führt.
Zeit: Sonntag, 4. Juli, 10:00 Uhr
Treffpunkt: OEG-Bahnhof Leutershausen
Ihr seid alle herzlich eingeladen, macht mit und unterstützt die Aktion, Gäste und Freunde sind Willkommen.
Auf die schriftliche Anfrage der GLH im Bauamt, wie die Zu- und Abfahrt in das Gewerbegebiet während des Umbaus/Sperrung erfolgen und welche Umleitungen für den Verkehr von und nach Heddesheim vorgesehen sind, teilte Bürgermeister Ralf Gänshirt mit, dass sich die Kommunikation mit dem Träger der Baumaßnahmen schwierig gestalte. Viele Nachfragen von betroffenen Bürger*innen zu den angekündigten Sperrungen hatten die GLH-Fraktion erreicht, zumal auch der in unmittelbarer Nähe liegende Heddesheimer Kreisel saniert werden soll. Nähere Informationen kündigte der Bürgermeister für die ATU-Sitzung am kommenden Dienstag, den 6. Juli an.
Der ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg lädt auch dieses Jahr wieder ein zur Fahrraddemo "Radschnellweg Rhein-Neckar jetzt!" am Sonntag, 4.Juli. Start ist um 11 Uhr in Heidelberg. Für die Menschen aus den umliegenden Gemeinden wurde eine Sternfahrt organisiert, so dass es an der Bergstraße schon früher losgeht.
Treffpunkt in Hirschberg ist der OEG-Bahnhof Leutershausen um 10 Uhr.
Die GLH beteiligt sich an der Aktion und radelt mit. Zwar wird der Radschnellweg Heidelberg-Mannheim aufgrund seiner Lage für Radler*innen aus Hirschberg keine zentrale Rolle auf den täglichen Wegen spielen. Doch er ist ein wichtiger Meilenstein für die Mobilitätswende und wird als Verbindung der wichtigsten Städte in der Region die Mobilität entscheidend prägen. Zusammen mit dem Radschnellweg Mannheim-Weinheim, für den die Weichen auch schon gestellt sind, werden so zwei der wichtigsten Achsen im Alltagsradverkehr ausgebaut. Der logische nächste Schritt ist dann der Radschnellweg Heidelberg-Darmstadt - und hier wird es für Hirschberg wirklich interessant. Denn bisher sind die Radstrecken entlang der Bergstraße zwar landschaftlich schön, aber alles Andere als direkt und kreuzungsarm. Vor allem in Weinheim kommen dazu viele Ampeln, die Radfahrer*innen systematisch benachteiligen.
Dabei ist das Fahrrad als Verkehrsmittel nur eine gute Alternative zum Auto, wenn die Infrastruktur stimmt. Deshalb müssen wir die Verhältnisse zurechtzurücken, also den verfügbaren Platz im Straßenverkehr so zu verteilen, dass die Menschen zu Fuß und auf dem Fahrrad einen fairen Anteil haben - und das ist mehr als ein schmaler Gehweg und hier und da ein Radweg.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Kreisverband des ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg,
der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion, der Grün-Alternative Liste Heidelberg, seitens der AStA Universität Mannheim vom RSV Heidelberg e.V., der SPD Heidelberg und dem Studierendenrat der Universität Heidelberg.
Zusätzlich zu den Organisatoren wird die Radparade dieses Jahr von vielen Organisationen, Parteien und Fahrradgeschäften unterstützt.
Startpunkt: Hilfeleistungszentrum Leutershausen -> Ziel: Käfertaler Wald
Wir starten am Hilfeleistungszentrum. Zuerst fahren wir durch Heddesheim hindurch, dann an der Bahnlinie entlang durch Wallstadt, an den Vogelstang-Seen vorbei durch Käfertal-Nord, weiter über die Felder zwischen Franklin und Gartenstadt zum Karlstern.
Dort können wir Eis essen oder einkehren.
Der Rückweg verläuft durch den Käfertaler Wald, durch Viernheim am Rhein-Neckar-Zentrum vorbei und über die Felder wieder nach Heddesheim und Leutershausen.
Ihr seid herzlich eingeladen mitzumachen auch Freunde und Familien-Mitgliedern sind herzlich willkommen.
Die Gesamtlänge beträgt 28 km.
Startpunkt: Hilfeleistungszentrum in Leutershausen
Startzeit : Sonntag 27. Juni, 16:00 Uhr
1. Pause : 17:00 Uhr Karlstern
2. Pause : 17:45 Uhr Viernheim
Zurück sind wir ca. 18:30 Uhr.
Hallo Freunde,
wir möchten gerne am Sonntag 20 Juni 16:00 Uhr gemeinsam als "GLH Team" eine schöne Radtour von Leutershausen über Schriesheim nach Ladenburg via Edingen nach Heidelberg und zurück unternehmen, um zusammen viele Kilometer für das Team zu sammeln.
Ihr seid gerne eingeladen mitzumachen auch Freunde, Familien-Mitgliedern sind herzlich willkommen.
Startpunkt: GLH-Bienenhotel am Schriesheimerweg
Startzeit : 16:00 Uhr
Strecke : ca. 30 Km.
1. Pause : 16:40 Uhr Edingen (Kinderfisch-Stube)
2. Pause : 17:20 Uhr Wiebllingem am Neckar
3. Pause : 18:00 Uhr Handschuhsheim
4. Zurück : ca. 18:30 Uhr
Mitmachen beim GLH-Team zum Stadtradeln
Die Gemeinde Hirschberg nimmt vom 12. Juni bis 02. Juli 2021 an der deutschlandweiten Aktion STADTRADELN teil. Alle, die in der Gemeinde wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, können beim STADTRADELN mitmachen. Auch in diesem Jahr nimmt die GLH mit einem Team an der Aktion „Stadtradeln für ein gutes Klima“ des internationalen Klima Bündnisses teil. 2019 legte man mit dem GLH-Team die größte gesammelte Streckendistanz zurück und wurde mit über 5.000 gefahrenen Kilometern und 720 kg vermiedenem CO2 Siegerin im Hirschberger Teamvergleich.
Auch in diesem Jahr hat Team-Kapitän Dariusch Alizadeh wieder eine GLH-Mann- und Frauschaft angemeldet. Mitglieder, aber auch Freundinnen und Freunde der GLH sind herzlich eingeladen, sich für unser Team zu registrieren unter https://www.stadtradeln.de/registrieren. Wer Hilfe braucht oder Fragen hat, kann sich aber gerne auch bei Dariusch Alizadeh melden unter info@gruene-liste-hirschberg.de
Bitte mitmachen und hier für das Team " Grüne Liste Hirschberg" registrieren ->
https://www.stadtradeln.de/hirschberg:
Radeln für unser Team "Grüne Liste Hirschberg "
https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=1&team_preselect=3383
Leutershausener Landwirte schaffen Blühstreifen und Blühflächen – Vor Kurzem wieder ausgesät
Bericht der RNZ vom 23 Mai 2021
RN Bericht vom 22.05.2021
Bericht der WN vom 14.05.2021
Die GLH lädt ein zu einem Online-Vortrag des Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg e.V., Dr. Gerhard Bronner am 19.05.2021 um 20 Uhr. Herr Bronner wird über die Pflichten der Gemeinde zur Berücksichtigung des Naturschutzes bei Baugebieten berichten. Unter anderem sollen die folgenden Fragen diskutiert werden:
Wir freuen uns, einen ausgewiesenen Experten zu dem Thema gewinnen zu können, und laden alle Mitglieder und Interessierten herzlich ein. Anmeldung zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung über kontakt@gruene-liste-hirschberg.de.
„Die Hirschberger FDP offenbart in ihrer Pressemitteilung von letzter Woche ein mangelndes Verständnis der Struktur von politischen Parteien und Vereinen. Denn es verwundert doch sehr, dass die FDP eine Pressemitteilung des Bürgerforums für Ortserhaltung und Ortsgestaltung den Hirschberger Grünen zuschreibt“, so GLH-Vorsitzende Claudia Schmiedeberg in einer Entgegnung. Zwar seien viele Mitglieder dieses Bürgerforums geschätzte Mitglieder der GLH, und tatsächlich vertrete das Bürgerforum und die GLH in einigen Punkten die gleiche Meinung, doch sprächen die Autor:innen in ihrem Beitrag explizit im Namen des Bürgerforums und nicht als Grüne.
Dass die FDP eine Pressemitteilung zur Stellungnahme des Bürgerforums zum Anlass nimmt, über die Grünen bzw. die GLH herzuziehen, und das noch dazu auf unterstem Niveau, offenbare den Zustand der örtlichen FDP. Nachdem die Landes-Grünen eine Koalition mit der FDP (und damit leider auch der SPD) abgelehnt haben, dürften die Ressentiments der FDP gegenüber den erfolgreichen Grünen weiter gestiegen sein. Die Hirschberger Liberalen zeigten mit ihrer Pressemitteilung, dass sie offenbar in den 1980er Jahren stehen geblieben seien und nicht gemerkt hätten, dass heute die Mehrheit der Menschen Ökologie und Nachhaltigkeit wichtig finde, auch wenn sie nicht in Studenten-WGs lebten oder sich nach dem Mittelalter sehnten. Ob ihnen das aus ihrer desolaten Lage helfen werde, sei zu bezweifeln, so Claudia Schmiedeberg.
Am 14. April wurde im Ausschuss für Technik und Umwelt der Energiebericht für das Jahr 2019 vorgestellt. In diesem Bericht stellt die KliBa (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg - Rhein-Neckar-Kreis) im Auftrag der Gemeinde den Verbrauch an Strom, Wärmeenergie und Wasser für jedes gemeindeeigene Gebäude dar und zeigt auch die Entwicklung der Verbräuche in den vergangenen Jahren. Kurz gesagt: In den letzten 15 Jahren kam es in Hirschberg im Großen und Ganzen zu keiner Reduzierung der Gesamt-Energieverbräuche. Besonders erschreckend ist gerade auch die aktuelle Entwicklung: Von 2018 auf 2019 ist z.B. der Stromverbrauch der kommunalen Liegenschaften um 12,50 % angestiegen, der CO2-Anstieg betrug 9,2 %.
Lücken bei der Suche nach den Gründen im Energiebericht der KliBa
Zwar gab es Verbesserungen an manchen Stellen, etwa verringerten Stromverbrauch durch die neue Beleuchtung in der Martin-Stöhr-Schule, aber dafür ist an anderen Stellen der Verbrauch deutlich gestiegen, etwa in der Grundschule Großsachsen und im Hilfeleistungszentrum. Gründe hierfür nennt der Energiebericht in den meisten Fällen nicht. Das ist bedauerlich, zumal die Daten aus dem Jahr 2019 stammen, so dass die Gemeindeverwaltung genug Zeit gehabt hätte, Schwachstellen herauszugreifen und zu beheben. So hat sich laut Energiebericht der Wärmeenergieverbrauch an der Grundschule Großsachsen verdreifacht (!), es wurde aber weder nach Gründen gesucht noch wurden Gegenmaßnahmen in die Wege geleitet. Wir hoffen, dass dies nun zeitnah geschieht.
Verhängnisvoller Stau bei der energetischen Sanierung kommunaler Liegenschaften
Deutlich wird zudem der erhebliche Sanierungsstau bei den Liegenschaften der Gemeinde. Manche Heizungen sind schon dreißig Jahre alt und älter, etwa im Rathaus (von 1992), im alten Schulhaus (von 1980) und in der Bücherei (von 1987) in Leutershausen und in der Alten Schule in Großsachsen (von 1990). Verantwortungsvolle Hausbesitzer hätten hier längst einen Austausch des Heizkessels und den Umstieg auf erneuerbare Energien in Angriff genommen, genauso wie weitere energetische Sanierungen. Der bei der Sitzung anwesende Mitarbeiter der KliBa wies deutlich darauf hin, dass weitere Verbesserungen durch „Optimierungen“ wie neue Leuchtmittel nicht mehr zu erreichen sind, sondern in Maßnahmen investiert werden muss, um den Energieverbrauch deutlich zu senken. Der Handlungsbedarf ist offensichtlich. So ist eine energetische Sanierung der Hallen alternativlos. Dass sich solche Maßnahmen lohnen, zeigt sich beispielsweise an der neuen Beleuchtung in der Martin-Stöhr-Schule. Um diese Maßnahmen zu priorisieren und koordinieren, ist zudem die schnelle Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts für Hirschberg dringend geboten.
Dringender Handlungsbedarf vor dem Hintergrund der Klimakrise
Dieser Energiebericht ist erschreckend, zeigt er doch, dass die Warnungen vor der Klimakatastrophe, die dringenden Aufrufe zur Einsparung klimaschädlicher Emissionen, die Proteste von „Fridays for Future“, für das Handeln der Gemeinde Hirschberg keine nennenswerte Wirkung hatten. Wie aber soll der Rhein-Neckar-Kreis, das Land Baden-Württemberg, die Bundesrepublik Deutschland die formulierten Klimaziele erfüllen, wenn auf der lokalen Ebene nichts passiert? Wie sollen die Menschen motiviert werden, in Klimaschutz zu investieren, z.B. durch eine neue Heizung, eine Solaranlage oder ein sparsames Auto, wenn die Gemeinde nicht mit gutem Beispiel vorangeht?
Bürgermeister Ralf Gänshirt drückte es treffend aus: „Bisher haben wir den Klimaschutz oft als freiwillige Aufgabe angesehen, aber in Zukunft wird er eine Pflichtaufgabe sein.“ Wir von der GLH hoffen, dass die Gemeinde dieser Pflichtaufgabe nun endlich gerecht wird.
Bericht aus dem Ausschuss für Technik und Umwelt
Am 14. April wurde im Ausschuss für Technik und Umwelt der Energiebericht für das Jahr 2019 vorgestellt. In diesem Bericht stellt die KliBa (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg - Rhein-Neckar-Kreis) im Auftrag der Gemeinde den Verbrauch an Strom, Wärmeenergie und Wasser für jedes gemeindeeigene Gebäude dar und zeigt auch die Entwicklung der Verbräuche in den vergangenen Jahren. Kurz gesagt: In den letzten 15 Jahren kam es in Hirschberg im Großen und Ganzen zu keiner Reduzierung der Gesamt-Energieverbräuche. Besonders erschreckend ist gerade auch die aktuelle Entwicklung: Von 2018 auf 2019 ist z.B. der Stromverbrauch der kommunalen Liegenschaften um 12,50 % angestiegen, der CO2-Anstieg betrug 9,2 %.
Zwar gab es Verbesserungen an manchen Stellen, etwa verringerten Stromverbrauch durch die neue Beleuchtung in der Martin-Stöhr-Schule, aber dafür ist an anderen Stellen der Verbrauch deutlich gestiegen, etwa in der Grundschule Großsachsen und im Hilfeleistungszentrum. Gründe hierfür nennt der Energiebericht in den meisten Fällen nicht. Das ist bedauerlich, zumal die Daten aus dem Jahr 2019 stammen, so dass die Gemeindeverwaltung genug Zeit gehabt hätte, Schwachstellen herauszugreifen und zu beheben. So hat sich laut Energiebericht der Wärmeenergieverbrauch an der Grundschule Großsachsen verdreifacht (!), es wurde aber weder nach Gründen gesucht noch wurden Gegenmaßnahmen nicht in die Wege geleitet. Wir hoffen, dass dies nun zeitnah geschieht.
Deutlich wird zudem der erhebliche Sanierungsstau bei den Liegenschaften der Gemeinde. Manche Heizungen sind schon dreißig Jahre alt und älter, etwa im Rathaus (von 1992), im alten Schulhaus (von 1980) und in der Bücherei (von 1987) in Leutershausen und in der Alten Schule in Großsachsen (von 1990). Verantwortungsvolle Hausbesitzer hätten hier längst einen Austausch des Heizkessels und den Umstieg auf erneuerbare Energien in Angriff genommen, genauso wie weitere energetische Sanierungen. Der bei der Sitzung anwesende Mitarbeiter der Kliba wies deutlich darauf hin, dass weitere Verbesserungen durch „Optimierungen“ wie neue Leuchtmittel nicht mehr zu erreichen sind, sondern in Maßnahmen investiert werden muss, um den Energieverbrauch deutlich zu senken. Der Handlungsbedarf ist offensichtlich. So ist eine energetische Sanierung der Hallen alternativlos. Dass sich solche Maßnahmen lohnen, zeigt sich beispielsweise an der neuen Beleuchtung in der Martin-Stöhr-Schule. Um diese Maßnahmen zu priorisieren und koordinieren, ist zudem die schnelle Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts für Hirschberg dringend geboten.
Dieser Energiebericht ist erschreckend, zeigt er doch, dass die Warnungen vor der Klimakatastrophe, die dringenden Aufrufe zur Einsparung klimaschädlicher Emissionen, die Proteste von Fridays for Future, für das Handeln der Gemeinde Hirschberg keine nennenswerte Wirkung hatten. Wie aber soll der Rhein-Neckar-Kreis, das Land Baden-Württemberg, die Bundesrepublik Deutschland die formulierten Klimaziele erfüllen, wenn auf der lokalen Ebene nichts passiert? Wie sollen die Menschen motiviert werden, in Klimaschutz zu investieren, z.B. durch eine neue Heizung, eine Solaranlage oder ein sparsames Auto, wenn die Gemeinde nicht mit gutem Beispiel vorangeht?
Bürgermeister Ralf Gänshirt drückte es treffend aus: „Bisher haben wir den Klimaschutz oft als freiwillige Aufgabe angesehen, aber in Zukunft wird er eine Pflichtaufgabe sein.“ Wir von der GLH hoffen, dass die Gemeinde dieser Pflichtaufgabe nun endlich gerecht wird.
Bericht aus dem Ausschuss für Technik und Umwelt
Am 14. April wurde im Ausschuss für Technik und Umwelt der Energiebericht für das Jahr 2019 vorgestellt. In diesem Bericht stellt die KliBa (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg - Rhein-Neckar-Kreis) im Auftrag der Gemeinde den Verbrauch an Strom, Wärmeenergie und Wasser für jedes gemeindeeigene Gebäude dar und zeigt auch die Entwicklung der Verbräuche in den vergangenen Jahren. Kurz gesagt: In den letzten 15 Jahren kam es in Hirschberg im Großen und Ganzen zu keiner Reduzierung der Gesamt-Energieverbräuche. Besonders erschreckend ist gerade auch die aktuelle Entwicklung: Von 2018 auf 2019 ist z.B. der Stromverbrauch der kommunalen Liegenschaften um 12,50 % angestiegen, der CO2-Anstieg betrug 9,2 %.
Zwar gab es Verbesserungen an manchen Stellen, etwa verringerten Stromverbrauch durch die neue Beleuchtung in der Martin-Stöhr-Schule, aber dafür ist an anderen Stellen der Verbrauch deutlich gestiegen, etwa in der Grundschule Großsachsen und im Hilfeleistungszentrum. Gründe hierfür nennt der Energiebericht in den meisten Fällen nicht. Das ist bedauerlich, zumal die Daten aus dem Jahr 2019 stammen, so dass die Gemeindeverwaltung genug Zeit gehabt hätte, Schwachstellen herauszugreifen und zu beheben. So hat sich laut Energiebericht der Wärmeenergieverbrauch an der Grundschule Großsachsen verdreifacht (!), es wurde aber weder nach Gründen gesucht noch wurden Gegenmaßnahmen nicht in die Wege geleitet. Wir hoffen, dass dies nun zeitnah geschieht.
Deutlich wird zudem der erhebliche Sanierungsstau bei den Liegenschaften der Gemeinde. Manche Heizungen sind schon dreißig Jahre alt und älter, etwa im Rathaus (von 1992), im alten Schulhaus (von 1980) und in der Bücherei (von 1987) in Leutershausen und in der Alten Schule in Großsachsen (von 1990). Verantwortungsvolle Hausbesitzer hätten hier längst einen Austausch des Heizkessels und den Umstieg auf erneuerbare Energien in Angriff genommen, genauso wie weitere energetische Sanierungen. Der bei der Sitzung anwesende Mitarbeiter der Kliba wies deutlich darauf hin, dass weitere Verbesserungen durch „Optimierungen“ wie neue Leuchtmittel nicht mehr zu erreichen sind, sondern in Maßnahmen investiert werden muss, um den Energieverbrauch deutlich zu senken. Der Handlungsbedarf ist offensichtlich. So ist eine energetische Sanierung der Hallen alternativlos. Dass sich solche Maßnahmen lohnen, zeigt sich beispielsweise an der neuen Beleuchtung in der Martin-Stöhr-Schule. Um diese Maßnahmen zu priorisieren und koordinieren, ist zudem die schnelle Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzepts für Hirschberg dringend geboten.
Dieser Energiebericht ist erschreckend, zeigt er doch, dass die Warnungen vor der Klimakatastrophe, die dringenden Aufrufe zur Einsparung klimaschädlicher Emissionen, die Proteste von Fridays for Future, für das Handeln der Gemeinde Hirschberg keine nennenswerte Wirkung hatten. Wie aber soll der Rhein-Neckar-Kreis, das Land Baden-Württemberg, die Bundesrepublik Deutschland die formulierten Klimaziele erfüllen, wenn auf der lokalen Ebene nichts passiert? Wie sollen die Menschen motiviert werden, in Klimaschutz zu investieren, z.B. durch eine neue Heizung, eine Solaranlage oder ein sparsames Auto, wenn die Gemeinde nicht mit gutem Beispiel vorangeht?
Bürgermeister Ralf Gänshirt drückte es treffend aus: „Bisher haben wir den Klimaschutz oft als freiwillige Aufgabe angesehen, aber in Zukunft wird er eine Pflichtaufgabe sein.“ Wir von der GLH hoffen, dass die Gemeinde dieser Pflichtaufgabe nun endlich gerecht wird.
Schon in der Vergangenheit hat die GLH des Öfteren den Hirschberger Bürgermeister zu öffentlichen Mitgliederversammlungen eingeladen. Für Anfang Mai hat Bürgermeister Ralf Gänshirt sein Kommen zugesagt.
Auf der Jahreshauptversammlung Ende März wurde vielfach von Mitgliedern der Wunsch geäußert, Ralf Gänshirt zum weiteren Fortgang der Planungen zur Gewerbeentwicklung in Hirschberg, insbesondere aber auch zum Klimaschutzkonzept, der Strategie der Gemeinde in der Klimakrise und den avisierten Vorhaben in diesem wichtigen Zukunftsfeld zu befragen. Die GLH möchte dieses, mit seinem Vorgänger Manuel Just bereits mehrfach durchgeführte Format eines regelmäßigen Austauschs, gerne fortsetzen.
Nach wie vor plant die GLH diese Veranstaltung unter den gegebenen Umständen als Online-Veranstaltung per ZOOM-Videokonferenz. Als Termine kommen Montag, 10. oder Dienstag, 11. Mai in Betracht. Beginn wäre jeweils 20 Uhr. Genauere Informationen zum Termin und Einladung werden nach Absprache zwischen Herrn Gänshirt und dem Vorstand noch folgen.
Siehe auch RNZ Bericht vom 06. April 2021
Die Grüne Liste Hirschberg trauert um Christine Bruni
Als Christine Bruni sich vor ein paar Jahren zum ersten Mal im Kreis der Grünen Liste Hirschberg vorstellte, versprühte sie sofort den ihr eigenen großen Elan und, für alle spürbar, die lebhafte Freude nach Vorne zu denken. Christine wollte immer auf positive, nach vorne gewandte Weise Initiative ergreifen. Mit großer Begeisterung kandidierte die Allgemeinmedizinerin 2019 für die GLH auf der Großsachsener Liste für den Gemeinderat. Unter anderem ihr Engagement verhalf den Großsachsener Grünen zu einem historisch guten Ergebnis, auch wenn es für sie selbst noch nicht reichte, um in den Gemeinderat einzuziehen.
Christine war vielen Großsachsener:innen bekannt durch ihr ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde, etwa als Betreuerin im Team der Saatschule. Die Klimakrise trieb sie um, eben weil sie immer auch die nachfolgenden Generationen im Blick hatte. Vehement engagierte sie sich auch nach der Kommunalwahl bei der Grünen Liste, nahm lebhaft an den Klausuren zum Klimaschutz Anfang 2020 teil, belebte auch danach die häufig nur online geführten Diskussionen in den regelmäßigen Mitgliederversammlungen und um die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes, dessen entschiedene Gegnerin sie war.
Völlig überraschend für die meisten von uns verstarb Christine Bruni vor Ostern und kurz vor ihrem 60sten Geburtstag, den sie am 8. April gefeiert hätte. Der Satz „Wir werden sie sehr vermissen“ fühlt sich im Zusammenhang mit Christine wahrer und berechtigter an denn je. Christine Bruni hinterlässt ihren Mann, Michael Volz, und ihre zwei erwachsenen Kinder, Matthias und Marlene.
Siehe auch RNZ Bericht vom 06. April 2021
Die Grüne Liste Hirschberg trauert um Christine Bruni
Als Christine Bruni sich vor ein paar Jahren zum ersten Mal im Kreis der Grünen Liste Hirschberg vorstellte, versprühte sie sofort den ihr eigenen großen Elan und, für alle spürbar, die lebhafte Freude nach Vorne zu denken. Christine wollte immer auf positive, nach vorne gewandte Weise Initiative ergreifen. Mit großer Begeisterung kandidierte die Allgemeinmedizinerin 2019 für die GLH auf der Großsachsener Liste für den Gemeinderat. Unter anderem ihr Engagement verhalf den Großsachsener Grünen zu einem historisch guten Ergebnis, auch wenn es für sie selbst noch nicht reichte, um in den Gemeinderat einzuziehen.
Christine war vielen Großsachsener:innen bekannt durch ihr ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde, etwa als Betreuerin im Team der Saatschule. Die Klimakrise trieb sie um, eben weil sie immer auch die nachfolgenden Generationen im Blick hatte. Vehement engagierte sie sich auch nach der Kommunalwahl bei der Grünen Liste, nahm lebhaft an den Klausuren zum Klimaschutz Anfang 2020 teil, belebte auch danach die häufig nur online geführten Diskussionen in den regelmäßigen Mitgliederversammlungen und um die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes, dessen entschiedene Gegnerin sie war.
Völlig überraschend für die meisten von uns verstarb Christine Bruni vor Ostern und kurz vor ihrem 60sten Geburtstag, den sie am 8. April gefeiert hätte. Der Satz „Wir werden sie sehr vermissen“ fühlt sich im Zusammenhang mit Christine wahrer und berechtigter an denn je. Christine Bruni hinterlässt ihren Mann, Michael Volz, und ihre zwei erwachsenen Kinder, Matthias und Marlene.
Als 2015 das langjährige GLH-Mitglied Dr. Alfred Stephan starb, hatten einige Mitglieder der GLH sofort den Gedanken etwas Bleibendes in Erinnerung an den unermüdlichen Streiter für den Naturschutz zu schaffen. Das Insektenhotel am oberen Schriesheimer Weg entstand und mit ihm ein Ort zum Verweilen, Beobachten und Ausruhen.
Im Gedenken an den Todestag von Alfred Stephan hat unser Gemeinderatsmitglied Jürgen Steinle eine neue Bank für das „Insektenhotel“ in Leutershausen gespendet.
„Don Alfredo hat die Natur geliebt, er hat sie studiert, er hat sie gekannt und deswegen auch in aller Konsequenz geschützt. Ich kenne niemand anderen, der sich so lange, so vehement und so engagiert für die Natur in Hirschberg eingesetzt hat. Sein jahrzehntelanger Einsatz für viele Umweltbelange ist kaum zu übertreffen“, begründet Jürgen Steinle seine Stiftung.
Die GLH freut sich, dass dieser Platz von vielen Menschen – Alt und Jung – weiterhin dazu genutzt werden kann, während einer kleinen Erholungspause hier die Natur zu genießen.
Hirschberg. Der Ausgang des Bürgerentscheids lässt die Parteien nicht los. Auch GLH und SPD melden sich jetzt mit einer Pressemitteilung zu Wort. Leider hätten am Ende rund 200 Stimmen gefehlt, um die Erweiterung zu verhindern, heißt es darin, die Abstimmung habe dennoch positive Auswirkungen. Bei Zukunftsthemen sei eine breite Diskussion und frühzeitige Beteiligung der Bevölkerung enorm wichtig. Dem müsse in Zukunft mehr als bislang Rechnung getragen werden.
GLH und SPD respektieren das Ergebnis und wollen den weiteren Prozess konstruktiv, aber auch kritisch begleiten. Von den Befürwortern, den Parteien ebenso wie den Firmen, seien hohe Erwartungen geweckt worden, insbesondere hinsichtlich der ökologischen Ausrichtung der Erweiterung. „Wir gehen davon aus, dass diese Versprechen nun auch gehalten werden“, heißt es in der Pressemitteilung. Auf großes Unverständnis ist bei GLH und SPD dabei das „Nachkarten“ des BdS-Vorsitzenden Andreas Well gestoßen. Da sei von einem „Sieg der Vernunft“ die Rede gewesen, den Gegner seien „Desinformation“ und Behauptungen „ohne Grundlage“ unterstellt worden, die vor allem in Bezug auf eine mögliche Anbindung an die Heddesheimer Straße „aus den Fingern gesogen“ seien. Der BdS-Vorsitzende spreche damit pauschal rund der Hälfte der Hirschberger Bürger und damit auch potenziellen Kunden, die sich gegen die Erweiterung ausgesprochen hätten, die Vernunft ab. Bei einer möglichen Verkehrsanbindung sei explizit auf Aussagen aus offiziellen Verkehrsgutachten verwiesen worden. Auch die aktuellen Pläne auf Regionalebene, die eine komplette Ausweisung des Gebietes bis zur Heddesheimer Straße als gewerbliches Vorranggebiet vorsehen, seien öffentlich einsehbar. Insofern stelle sich umgekehrt die Frage, auf welcher Grundlage die Erkenntnis beruhe, dass künftig keine Anbindung an die Heddesheimer Straße erfolgen werde. Spätestens, wenn es vom Kreisel aus Staus auf die Autobahn gebe, bleibe der Gemeinde keine andere Wahl mehr. Verwunderung erzeugte bei GLH und SPD auch die Pressemitteilung der Freien Wähler, die der Bürgerinitiative unterstellt hätten, über die „Grenzen des guten Geschmacks“ hinausgegangen zu sein, ohne dafür Belege zu nennen. Bei einem Ergebnis von 48 Prozent hätten mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit auch Wähler aus dem Lager von FWV, CDU und FDP mit BI, GLH und SPD beim Bürgerentscheid gegen die Erweiterung gestimmt. Das Verhältnis der Stimmen im Gemeinderat habe bei 13 zu 6 gelegen. Allein das zeigt nach Ansicht von GLH und SPD die Berechtigung des Bürgerentscheids, Bei Zukunftsentscheidungen würden die Bürger heute zu Recht von Anfang an ein Mehr an Einbeziehung und Mitsprache erwarten, als einmal in fünf Jahren pauschal die Stimme abzugeben.
Hirschberg. Der Ausgang des Bürgerentscheids lässt die Parteien nicht los. Auch GLH und SPD melden sich jetzt mit einer Pressemitteilung zu Wort. Leider hätten am Ende rund 200 Stimmen gefehlt, um die Erweiterung zu verhindern, heißt es darin, die Abstimmung habe dennoch positive Auswirkungen. Bei Zukunftsthemen sei eine breite Diskussion und frühzeitige Beteiligung der Bevölkerung enorm wichtig. Dem müsse in Zukunft mehr als bislang Rechnung getragen werden.
GLH und SPD respektieren das Ergebnis und wollen den weiteren Prozess konstruktiv, aber auch kritisch begleiten. Von den Befürwortern, den Parteien ebenso wie den Firmen, seien hohe Erwartungen geweckt worden, insbesondere hinsichtlich der ökologischen Ausrichtung der Erweiterung. „Wir gehen davon aus, dass diese Versprechen nun auch gehalten werden“, heißt es in der Pressemitteilung. Auf großes Unverständnis ist bei GLH und SPD dabei das „Nachkarten“ des BdS-Vorsitzenden Andreas Well gestoßen. Da sei von einem „Sieg der Vernunft“ die Rede gewesen, den Gegner seien „Desinformation“ und Behauptungen „ohne Grundlage“ unterstellt worden, die vor allem in Bezug auf eine mögliche Anbindung an die Heddesheimer Straße „aus den Fingern gesogen“ seien. Der BdS-Vorsitzende spreche damit pauschal rund der Hälfte der Hirschberger Bürger und damit auch potenziellen Kunden, die sich gegen die Erweiterung ausgesprochen hätten, die Vernunft ab. Bei einer möglichen Verkehrsanbindung sei explizit auf Aussagen aus offiziellen Verkehrsgutachten verwiesen worden. Auch die aktuellen Pläne auf Regionalebene, die eine komplette Ausweisung des Gebietes bis zur Heddesheimer Straße als gewerbliches Vorranggebiet vorsehen, seien öffentlich einsehbar. Insofern stelle sich umgekehrt die Frage, auf welcher Grundlage die Erkenntnis beruhe, dass künftig keine Anbindung an die Heddesheimer Straße erfolgen werde. Spätestens, wenn es vom Kreisel aus Staus auf die Autobahn gebe, bleibe der Gemeinde keine andere Wahl mehr. Verwunderung erzeugte bei GLH und SPD auch die Pressemitteilung der Freien Wähler, die der Bürgerinitiative unterstellt hätten, über die „Grenzen des guten Geschmacks“ hinausgegangen zu sein, ohne dafür Belege zu nennen. Bei einem Ergebnis von 48 Prozent hätten mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit auch Wähler aus dem Lager von FWV, CDU und FDP mit BI, GLH und SPD beim Bürgerentscheid gegen die Erweiterung gestimmt. Das Verhältnis der Stimmen im Gemeinderat habe bei 13 zu 6 gelegen. Allein das zeigt nach Ansicht von GLH und SPD die Berechtigung des Bürgerentscheids, Bei Zukunftsentscheidungen würden die Bürger heute zu Recht von Anfang an ein Mehr an Einbeziehung und Mitsprache erwarten, als einmal in fünf Jahren pauschal die Stimme abzugeben.
GLH sieht ein ermutigendes Zeichen im Ergebnis des Hirschberger Bürgerentscheids. Das Bewusstsein für die Umwelt ist eine starke Kraft in Hirschberg.
Knapp haben sich die Hirschberger:innen gegen die Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses zur Erweiterung des Gewerbegebietes entschieden. Letztlich gaben nur etwas mehr als 200 Stimmen den Ausschlag. Das ist sehr wenig und aus Sicht der GLH ein sehr unglückliches Ergebnis. Dennoch haben sich auch respektable 48% der Bürgerinnen und Bürger im Bürgerentscheid für den Erhalt von Ackerflächen und gegen die zunehmende Versiegelung der Böden entlang der Bergstraße ausgesprochen. Das sind weit mehr Stimmen als GLH und SPD bei der letzten Kommunalwahl gemeinsam erreichen konnten.
Gleichzeitig wollen viele ehemalige Wähler:innen von FWV, CDU und FDP der Linie ihrer Parteien insbesondere in Sachen Ortsentwicklung und Naturschutz offensichtlich nicht mehr folgen und haben sich von den guten Argumenten der Betreiber:innen des Bürgerentscheids und durch das Engagement der Gegener:innen überzeugen lassen.
Der Bürgerentscheid hat sich damit trotz des engen Ergebnisses als ein taugliches und belebendes Element der politischen Auseinandersetzung in der Gemeinde erwiesen, auch wenn die politische Kultur in Hirschberg hier und dort noch wachsen kann.
Bei den Menschen, die sich heute letztlich für die Erweiterung ausgesprochen haben, werden auch die Versprechungen nachwirken – und sicher in Erinnerung bleiben –, das Hirschberger Gewerbegebiet nun zu einem Muster an technologischer Innovationskraft und ökologischer Nachhaltigkeit zu entwickeln. Fehlentwicklungen der Vergangenheit, wie übermäßige Versiegelung und mangelhafte Lösungen für den Schwerlastverkehr, sollten damit der Vergangenheit angehören, während die Ansiedlung von umweltfreundlichen Zukunftstechnologien und die Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze mit vielen neuen Hirschberger Einkommenssteuerzahler:innen rasch folgen muss. Es wurden entsprechend hohe Erwartungen geweckt, auf deren Erfüllung insbesondere die GLH - sollte die Gemeinde tatsächlich an einer Umsetzung des bestehenden Aufstellungsbeschlusses für die Bebauung der 10 ha festhalten - in Zukunft sehr dringen wird.
Die GLH freut sich darüber hinaus über das hervorragende Ergebnis von MdL Uli Sckerl, der die Hirschberger:innen sehr deutlich von seinen Qualitäten als ihr Repräsentant im Stuttgarter Landtag überzeugen konnte. Wir gratulieren Uli Sckerl ganz herzlich zur Verlängerung seines Mandats im Wahlkreis Bergstraße. 36 % sind ein herausragendes Resultat für einen Grünen in Hirschberg!
Der Vorstand der Grünen Liste Hirschberg
Dr. Claudia Schmiedeberg, Arndt Weidler, Susanne Alizadeh, Manju Ludwig und Thomas Herdner
Einer Erweiterung des Gewerbegebiets mit einer großflächigen Bodenversiegelung stehen wir sehr kritisch gegenüber. Nun unterziehen wir die Argumente der Verfechter der Maßnahme einem Faktencheck:
Behauptet wurde, es handele sich bei dem Gebiet um schlechte Böden und Monokulturen.
Fakt ist: Der Flächennutzungsplan spricht eindeutig von hochwertigen Böden, deren Verlust als erhebliches Konfliktpotential dargestellt wird. Landwirte haben inzwischen bestätigt, dass die Flächen derzeit nachhaltig bewirtschaftet werden. Der Flächennutzungsplan spricht zudem von einer potentiellen Gefahr bei Eingriffen in Grundwasser führende Schichten und einem hohen Gefährdungspotential des Grundwassers gegenüber Verunreinigungen. Weiterhin handelt es sich laut Plan um ein Kaltluftsammelgebiet.
Behauptet wurde, eine mögliche Anbindung an die Heddesheimer Straße als Folge der Erweiterung sei „Fake News“.
Fakt ist: Die aktuell einzige Zufahrt zum bestehenden Gewerbegebiet, der obere Kreisel, ist bereits jetzt ein Nadelöhr mit regelmäßiger Staubildung. Die massive Erweiterung des Autohofs wird zu einer weiteren Steigerung insbesondere des Schwerlastverkehrs beitragen. Schon aus Sicherheitsgründen wird eine zweite Zufahrt geschaffen werden müssen.
Zudem wird es wahrscheinlich von den Behörden Auflagen geben, um einen Rückstau vom Kreisel auf die Autobahn zu vermeiden. Hirschberg kann in dieser Frage nicht allein entscheiden. In aktuellen Studien schlägt man daher bereits jetzt vor, „eine zweite Anbindung in südlicher Richtung an die Heddesheimer Straße zu realisieren“. Das hätte massive Konsequenzen für Anwohner und Nutzer.
Behauptet wurde, das bestehende Gewerbegebiet habe ökologisch und ökonomisch Vorzeigecharakter. Etwa 3000 Arbeitsplätze seien dort geschaffen worden.
Fakt ist: Bei einer Begehung des Gewerbegebiets zeigten sich bei rund 80% der Firmen offensichtliche Verstöße gegen die ökologischen Auflagen des Bebauungsplans Ein „Vorzeigeprojekt“ sieht anders aus. Die großflächige Versiegelung durch den neuen Autohof passt ins Bild.
Wie viele Arbeitsplätze tatsächlich neu geschaffen oder nur verlagert wurden, ist nicht erwiesen. Es gibt dazu keine konkreten, nachprüfbaren Zahlen.
Behauptet wurde , dass durch eine Erweiterung beträchtliche zusätzliche Steuereinnahmen generiert würden. Damit sollen Vorhaben wie Hallensanierungen, dritte Halle, Bürgerhaus oder auch Vereinszuschüsse (mit-)finanziert werden
Fakt ist: Höhere Steuerinnahmen werden zum Großteil kompensiert durch eine Verringerung der Schlüsselzuweisungen vom Land. Gewerbesteuereinnahmen sind schwankend, sie haben gerade in den letzten beiden Jahren zu Haushaltssperren geführt.
Bis eine Erweiterung des Gewerbegebietes Einnahmen generiert, vergehen viele Jahre für Planung, Schaffung von Infrastruktur und Bau. In der aktuellen Krisensituation ist die Nachfrage unsicher. Reine Verlagerung bestehender Firmen in die geplante Erweiterung generiert nicht zusätzliche Einnahmen. Auf viele Jahre werden die Betriebe zudem ihre Investitionen in Infrastruktur und neue Gebäude steuermindernd abschreiben. Dem stehen laufende Kosten der Gemeinde, z.B. für Straßen, Kanalisation, Beleuchtung, Anbindung ans Fibernet, Begrünung und Verkehrssicherheit gegenüber.
Wer also in absehbarer Zukunft einen Geldsegen erwartet, verkennt die Fakten.
Fazit: Von den Argumenten der Befürworter der Erweiterung bleibt nicht viel übrig. Gegen die Erweiterung spricht jedoch eine ganze Menge. Mit Sorge sehen wir die immer weiter um sich greifende Flächenversiegelung, den unnötigen Verbrauch von Boden und die katastrophalen Folgen für Klima, Mensch Umwelt und Natur.
Eine massive Erweiterung zum jetzigen Zeitpunkt wird die zukünftigen ökologischen und ökonomischen Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde stark einschränken.
Wir tragen die geplante großflächige Erweiterung nicht mit und setzen uns für eine deutlich maßvollere, nachhaltigere Planung für Gewerbeentwicklung ein, die Flächenversiegelung in diesem Ausmaß nicht als einzige Option sieht und insbesondere auch Alternativen einbezieht.
Bitte das Vidio auf YouTube ab 18. Minute starten!
Einer Erweiterung des Gewerbegebiets mit einer großflächigen Bodenversiegelung stehen wir sehr kritisch gegenüber. Nun unterziehen wir die Argumente der Verfechter der Maßnahme einem Faktencheck:
Behauptet wurde, es handele sich bei dem Gebiet um schlechte Böden und Monokulturen.
Fakt ist: Der Flächennutzungsplan spricht eindeutig von hochwertigen Böden, deren Verlust als erhebliches Konfliktpotential dargestellt wird. Landwirte haben inzwischen bestätigt, dass die Flächen derzeit nachhaltig bewirtschaftet werden. Der Flächennutzungsplan spricht zudem von einer potentiellen Gefahr bei Eingriffen in Grundwasser führende Schichten und einem hohen Gefährdungspotential des Grundwassers gegenüber Verunreinigungen. Weiterhin handelt es sich laut Plan um ein Kaltluftsammelgebiet.
Behauptet wurde, eine mögliche Anbindung an die Heddesheimer Straße als Folge der Erweiterung sei „Fake News“.
Fakt ist: Die aktuell einzige Zufahrt zum bestehenden Gewerbegebiet, der obere Kreisel, ist bereits jetzt ein Nadelöhr mit regelmäßiger Staubildung. Die massive Erweiterung des Autohofs wird zu einer weiteren Steigerung insbesondere des Schwerlastverkehrs beitragen. Schon aus Sicherheitsgründen wird eine zweite Zufahrt geschaffen werden müssen.
Zudem wird es wahrscheinlich von den Behörden Auflagen geben, um einen Rückstau vom Kreisel auf die Autobahn zu vermeiden. Hirschberg kann in dieser Frage nicht allein entscheiden. In aktuellen Studien schlägt man daher bereits jetzt vor, „eine zweite Anbindung in südlicher Richtung an die Heddesheimer Straße zu realisieren“. Das hätte massive Konsequenzen für Anwohner und Nutzer.
Behauptet wurde, das bestehende Gewerbegebiet habe ökologisch und ökonomisch Vorzeigecharakter. Etwa 3000 Arbeitsplätze seien dort geschaffen worden.
Fakt ist: Bei einer Begehung des Gewerbegebiets zeigten sich bei rund 80% der Firmen offensichtliche Verstöße gegen die ökologischen Auflagen des Bebauungsplans Ein „Vorzeigeprojekt“ sieht anders aus. Die großflächige Versiegelung durch den neuen Autohof passt ins Bild.
Wie viele Arbeitsplätze tatsächlich neu geschaffen oder nur verlagert wurden, ist nicht erwiesen. Es gibt dazu keine konkreten, nachprüfbaren Zahlen.
Behauptet wurde , dass durch eine Erweiterung beträchtliche zusätzliche Steuereinnahmen generiert würden. Damit sollen Vorhaben wie Hallensanierungen, dritte Halle, Bürgerhaus oder auch Vereinszuschüsse (mit-)finanziert werden
Fakt ist: Höhere Steuerinnahmen werden zum Großteil kompensiert durch eine Verringerung der Schlüsselzuweisungen vom Land. Gewerbesteuereinnahmen sind schwankend, sie haben gerade in den letzten beiden Jahren zu Haushaltssperren geführt.
Bis eine Erweiterung des Gewerbegebietes Einnahmen generiert, vergehen viele Jahre für Planung, Schaffung von Infrastruktur und Bau. In der aktuellen Krisensituation ist die Nachfrage unsicher. Reine Verlagerung bestehender Firmen in die geplante Erweiterung generiert nicht zusätzliche Einnahmen. Auf viele Jahre werden die Betriebe zudem ihre Investitionen in Infrastruktur und neue Gebäude steuermindernd abschreiben. Dem stehen laufende Kosten der Gemeinde, z.B. für Straßen, Kanalisation, Beleuchtung, Anbindung ans Fibernet, Begrünung und Verkehrssicherheit gegenüber.
Wer also in absehbarer Zukunft einen Geldsegen erwartet, verkennt die Fakten.
Fazit: Von den Argumenten der Befürworter der Erweiterung bleibt nicht viel übrig. Gegen die Erweiterung spricht jedoch eine ganze Menge. Mit Sorge sehen wir die immer weiter um sich greifende Flächenversiegelung, den unnötigen Verbrauch von Boden und die katastrophalen Folgen für Klima, Mensch Umwelt und Natur.
Eine massive Erweiterung zum jetzigen Zeitpunkt wird die zukünftigen ökologischen und ökonomischen Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde stark einschränken.
Wir tragen die geplante großflächige Erweiterung nicht mit und setzen uns für eine deutlich maßvollere, nachhaltigere Planung für Gewerbeentwicklung ein, die Flächenversiegelung in diesem Ausmaß nicht als einzige Option sieht und insbesondere auch Alternativen einbezieht.
Bitte das Vidio auf YouTube ab 18. Minute starten!
Bei strahlendem Wetter machte die GLH heute Ihren Infostand auch am Bienenhotel an der oberen Bergstraße (Schriesheimer Weg). Es gab regen Zulauf , viel interessante Gespräch und Zustimmung! Es hat Spaß gemacht, auch trotz des erforderlichen Abstands.
Seit der Nachkriegszeit hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland mehr als verdoppelt. Aktuell werden in Deutschland rund 56 Hektar pro Tag umgelegt. Dies entspricht einem Flächenverbrauch von etwa 79 Fußballfeldern täglich, der für Landwirtschaft und Natur verloren ist.
Das Umweltbundesamt nimmt dazu klar Stellung: „Ökologisch wertvolle Flächen werden in Bauland und Standorte oder Trassen für Infrastrukturen wie Kläranlagen, Flugplätze, Straßen oder Bahnlinien umgewidmet. Negative Umweltfolgen sowie schädliche städtebauliche, ökonomische und soziale Auswirkungen sind unausweichlich. (…) Der anhaltende Flächenverbrauch mit all seinen negativen Folgen ist unverantwortlich.“
Denn mit einer fortschreitenden Zersiedlung und Ausweitung von Verkehrs-, Siedlungs- und Gewerbeflächen werden
- die landwirtschaftliche Flächen verringert und damit langfristig die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung riskiert,
- der Anteil unzerschnittener Landschaftsräume verringert, die für Pflanzen und Tiere wichtig sind,
- künftige Entwicklungschancen preisgegeben, und damit sowohl wirtschaftliche Entwicklungspotentiale als auch städtebauliche und ökologische Gestaltungsmöglichkeiten in der Zukunft verringert.
Wie können Gemeinden also handlungsfähig bleiben und dabei unsere natürlichen Lebensgrundlagen und zukünftigen Entwicklungschancen erhalten?
Statt immer neue Flächen in Anspruch zu nehmen, müssen vorhandene Flächen besser genutzt werden. Ziel muss eine Kreislaufwirtschaft für Flächen sein, die Umwandlung und Recycling einschließt. Für neue Projekte müssen anderswo Flächen entsiegelt und renaturiert, d.h. der Natur zurückgegeben werden. Gewerbegebiete auf der grünen Wiese sollten der Vergangenheit angehören.
Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie sah ursprünglich vor, dass bis zum Jahr 2020 höchstens 30 Hektar Fläche täglich verbraucht werden. Davon sind wir nun, im Jahr 2021, meilenweit entfernt. Warum? Sicher auch wegen fehlender bzw. falsch gesetzter Anreize, aber auch weil die Gemeinden, die konkret über die Flächenentwicklung entscheiden, Strategien von vorgestern statt neuer Ideen umsetzen.
Natürlich können derzeit noch keine Präsenzveranstaltungen stattfinden. Daher können Interessierte auf der Konferenzplattform ZOOM an dem Vortrag teilnehmen und sich mit Chat-Fragen in die anschließende Diskussion einbringen.
Wer der Veranstaltung nur zuhören möchte, der kann dies unter www.gruene-hirschberg.de oder auf dem YouTube- Kanal der Grünen Liste Hirschberg.
Die Hirschberger Grünen bitten, sich für eine Teilnahme per ZOOM bis spätestens zum 18.2.2021 formlos mit Namen und E-Mail-Adresse unter info@gruene-liste-hirschberg.de anzumelden. Interessierte erhalten den Zoom-Zugangslink dann zugesendet.
THEMEN:
Gewerbeentwicklung Hirschberg: Es muss nicht immer mehr sein – besser reicht manchmal
Hirschberger Haushalt 2021: Mehrheit aus FWV, CDU und FDP sperrt sich gegen Klima-Investitionen
Das Netz, das Netz, das Netz … ist grün
Termine
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Themen:
Bericht von der 2. Biodiversitätskonferenz des Kreises Bergstraße
Bürgermeister Fetzner regt interkommunale Zusammenarbeit an
Blog "Gute Klimanachrichten" aus der Rhein-Neckar-Region gestartet
Termine
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Seit der Nachkriegszeit hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland mehr als verdoppelt. Aktuell werden in Deutschland rund 56 Hektar pro Tag umgelegt. Dies entspricht einem Flächenverbrauch von etwa 79 Fußballfeldern täglich, der für Landwirtschaft und Natur verloren ist.
Das Umweltbundesamt nimmt dazu klar Stellung: „Ökologisch wertvolle Flächen werden in Bauland und Standorte oder Trassen für Infrastrukturen wie Kläranlagen, Flugplätze, Straßen oder Bahnlinien umgewidmet. Negative Umweltfolgen sowie schädliche städtebauliche, ökonomische und soziale Auswirkungen sind unausweichlich. (…) Der anhaltende Flächenverbrauch mit all seinen negativen Folgen ist unverantwortlich.“
Denn mit einer fortschreitenden Zersiedlung und Ausweitung von Verkehrs-, Siedlungs- und Gewerbeflächen werden
- die landwirtschaftliche Flächen verringert und damit langfristig die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung riskiert,
- der Anteil unzerschnittener Landschaftsräume verringert, die für Pflanzen und Tiere wichtig sind,
- künftige Entwicklungschancen preisgegeben, und damit sowohl wirtschaftliche Entwicklungspotentiale als auch städtebauliche und ökologische Gestaltungsmöglichkeiten in der Zukunft verringert.
Wie können Gemeinden also handlungsfähig bleiben und dabei unsere natürlichen Lebensgrundlagen und zukünftigen Entwicklungschancen erhalten?
Statt immer neue Flächen in Anspruch zu nehmen, müssen vorhandene Flächen besser genutzt werden. Ziel muss eine Kreislaufwirtschaft für Flächen sein, die Umwandlung und Recycling einschließt. Für neue Projekte müssen anderswo Flächen entsiegelt und renaturiert, d.h. der Natur zurückgegeben werden. Gewerbegebiete auf der grünen Wiese sollten der Vergangenheit angehören.
Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie sah ursprünglich vor, dass bis zum Jahr 2020 höchstens 30 Hektar Fläche täglich verbraucht werden. Davon sind wir nun, im Jahr 2021, meilenweit entfernt. Warum? Sicher auch wegen fehlender bzw. falsch gesetzter Anreize, aber auch weil die Gemeinden, die konkret über die Flächenentwicklung entscheiden, Strategien von vorgestern statt neuer Ideen umsetzen.
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Themen:
1. Toller Erfolg der GLH beim Lärmschutz.
2. Sporthallen: teure Projekte mit Zukunft
3. Lärmschutzplan – gefühlter Lärm ist relativ, durch Lärm verursachte Schäden sind objektiv nachweisbar
4. Verlängerung der Integrationsarbeit mit Geflüchteten um 24 Monate
5. Dankende Worte zur Verabschiedung von Evi Pfefferle
6. Der viel gelobte Faktencheck von GLH und SPD zum Gewerbegebiet
7. Informationen zum "KlimaschutzplanRhein-Neckar" am 7. Januar 2021
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Ein klares Votum gab es bei der letzten Mitgliederversammlung der GLH für ein "Ja" beim Bürgerentscheid, also gegen die aktuellen Pläne der Gemeinde zum neuen Gewerbegebiet. Die Befürworter der Erweiterung, namentlich Vertreter von CDU, FW und FDP, sehen darin einen Widerspruch zur Kompromissbereitschaft der GLH- Fraktion bei den Beratungen zu einer Gewerbegebietserweiterung im vergangenen Sommer.
Die Entscheidungsgrundlage wurde vom Gemeinderat mutwillig geändert
Was hier allerdings vergessen wird: Damals ging es etwa um die halbe Fläche, was die GLH-Fraktion ebenso wie die SPD als Kompromiss mittragen wollte. Zu ihrem Wort stand die GLH immer – allerdings haben die konservativen Fraktionen im Gemeinderat diesen Kompromiss aufgekündigt, um zehn statt der anfangs vereinbarten „moderaten Erweiterung“ von knapp fünf Hektar dem Gewerbegebiet einzuverleiben. Wir reden also nicht mehr über das gleiche Thema. Eine Unterstützung des Bürgerentscheids ist daher für uns nur die logische Konsequenz: Erst ein "Ja" beim Bürgerentscheid eröffnet den Fraktionen die Möglichkeit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und die Zeit für eine bessere und nachhaltigere Lösung zu nutzen.
Nur ein „Ja“ beim Bürgerentscheid eröffnet Möglichkeit bedarfsgerechter Entwicklung
Um es an dieser Stelle noch einmal ganz deutlich zu machen: Wären CDU, FW und FDP bei der Kompromisslösung von fünf Hektar geblieben, hätte die GLH-Fraktion seinerzeit mehrheitlich der Gemeinderatsvorlage zugestimmt. Denn auch die Gemeinderäte der GLH möchten – unter entsprechenden Voraussetzungen – ortsansässigen Firmen bedarfsgerecht Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Dass dafür zehn Hektar nötig sein sollen, kann aber niemand glaubwürdig behaupten.
Alternativlosigkeit in Spendierhosen
Zum anderen kritisieren die Befürworter der "Gewerbegebietserweiterung XXL", dass dieser Schritt alternativlos sei, um auch künftig wichtige Projekte im Ort zu finanzieren. Nicht infrage gestellt wird an dieser Stelle, ob üppige Investitionen der Gemeinde in Zukunft alternativlos sind. Um die Gemeindefinanzen war es schon in den letzten Jahren nicht gut bestellt, aber nicht wegen der großzügigen kommunalen Sozialleistungen, sondern wegen ambitionierter Bauprojekte. Die GLH hat immer wieder die Spendierhosen der Gemeinderatsmehrheit auf konservativer Seite bemängelt, etwa wenn es um den Spielplatz am Landwehrhagener Platz für eine halbe Million Euro ging oder das Prestigeobjekt Kindergarten Leutershausen. Ebenso kritisch sehen wir weitere Großprojekte, etwa eine vierte Sporthalle, wie von den Freien Wählern vorgeschlagen oder den 6 Millionen teuren Bau für ein Bürgerhaus. Denn man muss bei diesen Projekten auch immer die Belastung die Finanzen der Gemeinde nicht nur beim Bau, sondern auch langfristig in der Unterhaltung berücksichtigen.
Daher stehen wir dazu: Die Gewerbegebietserweiterung XXL ist weder notwendig noch nachhaltig noch zeitgemäß. Eine Erweiterung um 10 ha lehnen wir ab.
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Themen:
1. GLH-Gemeinderätin Leonie Mussotter bei Fachtagung „Klimagerechte Bauleitplanung“
2. Umfrage das ADFC: Wie angenehm ist das Radfahren in Hirschberg?
3. Grüner MdL Uli Sckerl äußert sich zum Thema „Armutsgefährdung durch Corona“
4. Termine
Nachdem der Gemeinderat vergangene Woche entschieden hat, ist klar, dass es am 14. März 2021 einen Bürgerentscheid in Hirschberg geben wird. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung dem Vorschlag zugestimmt die Abstimmung zeitgleich mit der Landtagswahl in BW durchzuführen. Der Gemeinderat folgte auch dem Textvorschlag der Initiatoren, der von 840 gültigen Stimmen aus Hirschberg unterstützt wurde:
"Sind Sie dafür, dass der Beschluss des Gemeinderates vom 20. Juli 2020 zur Aufstellung eines Bebauungsplans zur Erweiterung des Gewerbeparks Hirschberg Süd auf heutige Ackerflächen aufgehoben wird?"
Am 21. Oktober gab es zu dem Thema eine Mitgliederversammlung (online), um die Position der GLH festzulegen. Dabei wurde in der Diskussion schnell klar, dass die Mehrheit der anwesenden Mitglieder aus ökologischen Gründen gegen jede Erweiterung des Gewerbegebiets war. Dementsprechend sollen Aktionen durchgeführt werden, um bei der Bevölkerung für ein „Ja“ zum Bürgerentscheid zu werben.
Gleichzeitig bestand Einigkeit, dass der Ansatz der GLH-Fraktion, gemeinsam mit der SPD ökologische und nachhaltige Grundsätze für alle künftigen Gewerbeflächen in Hirschberg zu entwickeln, unbedingt weiterverfolgt werden sollte. Zudem sei es notwendig, politische Forderungen und Vorschläge für eine nachhaltige Gewerbe- und Einzelhandelsentwicklung in Hirschberg weiterzuentwickeln und in die Diskussion um den Bürgerentscheid einzubringen. Das Fazit war also: nachhaltige Gewerbeentwicklung ja, Gewerbegebietserweiterung nein.
Auch dieses Mal haben sich beim Stadtradeln 2020 wieder viele Aktive in der Radler-Gruppe der GLH zusammengefunden und einen beachtlichen 4. Platz erreicht. 4.431 geradelte Kilometer sind ein toller Erfolg und nicht zuletzt die vermiedenen rund 650 kg/co2. Man sieht, jeder Kilometer zählt und es hat uns allen viel Spaß gemacht.
Gesamtergebnis gemeinde Hirschberg:
https://www.stadtradeln.de/hirschberg
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Themen:
1.Erfolgreiches Bürgerbegehren und Beschlussvorlage der Verwaltung sorgen für erheblichen Klärungsbedarf zum Thema Gewerbegebiet.
2.GLH nicht einverstanden mit der Beschreibung der Kriterien für Neubaugebiete.
3.CDU, FWV und FDP erschweren Start für „Zukunftswerkstatt Soziales“
4. Film-Empfehlung: „Unser Boden, unser Erbe“ am 13.10. im Olympia-Kino.
5.Mitgliederversammlung am 21.Oktober 20.00 Uhr in der Alten Synagoge Leutershausen
In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt am 15.09.2020 wurde dem Thema Gasversorgung in Hirschberg Aufmerksamkeit geschenkt. Hierfür war Daniel Jung, Leiter der Stabsabteilung Netzstrategie und Konzessionen bei der MVV, anwesend und informierte über die Einbindung des Gasnetzes in der Gemeinde, die Netzstruktur und über die Verdichtungs- und Ausbaustrategie.
Hirschberg besitzt ein stark ausgebautes und hochverdichtetes Gasnetz. Zum jetzigen Zeitpunkt verfügt etwa jeder zweite Haushalt in Hirschberg über einen Gasanschluss, der Erschließungsgrad liegt bei 80 Prozent. Für die Zukunft – Stichwort Klimaschutz – wird ein sukzessiver Anstieg des Biogas- und Wasserstoffanteils im Gasnetz erwartet. Zudem soll der Austausch von Ölkesseln in den Fokus rücken, so dass mit einer weiteren Zunahme der Nachfrage nach Haushaltsanschlüssen gerechnet wird.
Für einen Standardanschluss an das Hirschberger Gasnetz müssen derzeit Kosten von rund 1500 Euro netto eingeplant werden. Allerdings sind immer noch einige Straßen vom Versorgungsnetz ausgeschlossen. Jung erklärte, dass die MVV gezielt Verdichtungsmaßnahmen plane. Gerade bei solchen Lücken im Netz werde auf die bedarfsgerechte Mitverlegung im Zusammenhang mit städtebaulichen Projekten gesetzt. Hierfür sei es jedoch sehr wichtig, dass sich genug Bürger einer betroffenen Straße dann zusammenschließen, sodass sich der Ausbau – bei Kosten von rund 800 Euro pro Meter Gasleitung – auch rechne.
Für die GLH steht die Gemeinde in der Pflicht den Anteil der Ölheizungen zu reduzieren. Gas, vor allem Biogas, kann hier eine Möglichkeit sein.
Im Rahmen der Fortschreibung des Radverkehrskonzepts ruft der Rhein-Neckar-Kreis zur Beteiligung auf: Was könnte beim Radverkehr im Kreis noch verbessert werden? Was würde den Menschen im Kreis helfen, auf Ihren Alltagswegen zur Arbeit, zur Schule oder zur Ausbildung sowie zum Einkauf oder zum Sport vermehrt das Fahrrad zu nutzen? Wo sind Gefahrenstellen oder Lücken im Radnetz?
Die Bürger*innen sind die Experten auf ihren Wegen, und wir finden es daher richtig und wichtig, dass die Kreisverwaltung die Bevölkerung mitreden lässt. Denn wir sehen auf unseren täglichen Wegen sowohl die schrittweisen Verbesserungen, aber auch die vielen Stellen, an denen Kreis und Kommunen noch gefragt sind.
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Radeln für unser Team "Grüne Liste Hirschberg GLH"
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Kommunen können viel für den Insektenschutz tun, und das – wichtig für das klamme Hirschberg – muss gar nicht teuer sein. Ganz im Gegenteil: Werden Grünflächen seltener gemäht, ist das nicht nur für die Insekten gut, sondern senkt auch die laufenden Kosten. Hier ein paar weitere Tipps, wie Hirschberg zum Insektenparadies werden kann.
Insektenfreundliche Beleuchtung: Kommunen sollten insektenfreundliche Straßenlampen anbringen und Lichtquellen aufs Nötigste verringern. Vor allem Warm-weiße LED-Leuchten sind insektenfreundlicher, weil sie kein Licht in dem für Insekten besonders relevanten Spektrum abgeben. Dazu verbrauchen sie bei gleicher Leuchtkraft deutlich weniger Strom als herkömmliche Lampen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass nicht bei der Umstellung auf LED-Beleuchtung die Helligkeit erhöht wird.
Pestizid-Verzicht: Die Gemeinde verzichtet bei der Grünflächenpflege bereits (weitgehend?) auf Pestizide. Doch einige Bürger greifen noch immer zur Giftspritze, um die Gehwege „sauber“ zu halten.Dabei ist gemäß Pflanzenschutzgesetz grundsätzlich das Ausbringen von Pestiziden auf befestigten Flächen wie Gehwegen verboten! So werden nicht nur Insekten getötet, sondern über die Nahrungskette auch Reptilien und Vögel geschädigt.
Straßenbäume: Bäume sind nicht nur für Insekten wertvoll. Sie werten den öffentlichen Raum auf, bieten den Menschen Schatten und verbessern das Mikroklima. Der BUND empfiehlt deshalb:
· Straßenbäume sollten durch bessere Pflege und schonendere Behandlung bei jeglicher Art von Bauprojekten im kommunalen Raum erhalten bleiben;
· Baumschutzverordnungen bzw. -satzungen sollten so gestaltet und umgesetzt werden, dass sie den Baumbestand effektiv sichern;
· durch ein kommunales Baumkataster sollte der Bestand ermittelt und dessen Entwicklung dokumentiert werden;
· an neu angelegten Straßen und – wo irgend möglich – an existierenden, baumlosen Straßen sollten neue Bäume gepflanzt werden;
· in besonders heißen und trockenen Sommer sollten die Bürger dazu aufgefordert werden, mit dem Gießen der Bäume zu helfen.
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Äpfel aus Neuseeland, Spätzlesmehl aus Russland und Schweineschnitzel aus Bulgarien? Damit es mehr Bio aus dem Ländle für das Ländle gibt, hat die grün-geführte Landesregierung jetzt den #Aktionsplan "Bio aus Baden-Württemberg" weiterentwickelt. Das ist auch ein Erfolg der Grünen Landtagsfraktion. Auf unser Drängen hin wurden im aktuellen Doppelhaushalt neun Millionen Euro für die Umsetzung des Bio-Aktionsplans eingestellt. Der Aktionsplan ist eine Art To-Do-Liste mit Maßnahmen und Projekten, um die Umstellung auf den #Ökolandbau zu fördern.
Unser Abgeordneter Uli Sckerl dazu: „Die Nachfrage nach Bioprodukten ist hoch, doch nach wie vor gibt es zu wenig heimische Erzeuger. Die Vorteile von Bio liegen auf der Hand: kurze Transportwege, artgerechte Tierhaltung, höhere Artenvielfalt und hochwertige regionale Lebensmittel. Davon profitieren nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher und unsere Umwelt, sondern auch unsere Landwirtinnen und Landwirte und die ländlichen Räume.
“Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe sowie die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Baden-Württemberg hat sich unter der grün-geführten Landesregierung seit 2011 nahezu verdoppelt. 2011 lag diese bei sieben Prozent, 2019 bei 13,2 Prozent. Baden-Württemberg liegt damit im Ländervergleich mit an der Spitze der Bundesländer.
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Themen:
In den letzten Monaten hat die Pandemie unser Mobilitätsverhalten drastisch verändert: Viele Menschen arbeiten derzeit von zu Hause aus statt im Büro, und auch in der Freizeit ist das Motto „zu Hause bleiben“. Andererseits meiden viele die öffentlichen Verkehrsmittel. Auf kurze Strecken, vor allem in den Städten, ist das Fahrrad das Verkehrsmittel der Wahl.
Während die Attraktivität des ÖPNV wie auch der Freizeitangebote wieder steigen wird, dürften die Veränderungen des Arbeitslebens zum Teil nachhaltiger Natur sein. Denn auch wenn einige Eltern über die Doppelbelastung aus Home Office und Home Schooling bzw. Kinderbetreuung geklagt haben, dürften doch viele Arbeitnehmer - und auch Arbeitgeber - in diesem erzwungenen Praxistest erkannt haben, dass Home Office insgesamt eine gute Sache ist.
Für Hirschberg könnte diese Entwicklung positive Auswirkungen haben. Denn der Großteil des Verkehrsproblems wird durch den Pendlerverkehr zu den Stoßzeiten verursacht, der nun deutlich weniger werden könnte. Zwar wird mittelfristig ein großer Teil der Beschäftigten wieder im Büro arbeiten, aber oft eben nicht mehr jeden Tag. Aktuelle Statistiken zeigen, dass derzeit etwa ein Viertel der Beschäftigten teilweise oder ausschließlich im Home Office arbeitet. Die Folge ist auch in Hirschberg ein spürbar geringeres Verkehrsaufkommen. Bei den Verkehrsprognosen - gerade auch bei der Abwägung verschiedener Optionen zur Entlastung der Ortsmitten - sollte diese Entwicklung dringend berücksichtigt werden.
Hirschberg schneidet in Sachen Solarenergie nur mäßig gut ab, dabei gibt es hier im Ort noch viele Dachflächen, die für Photovoltaik-Anlagen geeignet wären. In der aktuellen Niedrigzinsperiode kann die eigene Stromproduktion auf dem Dach sogar eine gute Geldanlage sein. Und dass wir unser Klima nur wirksam schützen, wenn wir von dreckigen Kohlekraftwerken auf saubere erneuerbare Energien umsteigen, dürfte inzwischen den meisten Bürgerinnen und Bürgern klar sein.
Der Rhein-Neckar-Kreis hat ein regionales PV-Netzwerk. Dort kann man über einen online-Fragebogen oder per Telefon einen „PV-Eignungscheck“ machen und kostenlos erfahren, ob die Voraussetzungen für eigenen Sonnenstrom gegeben sind (www.photovoltaik-bw.de).
Auf der Internetseite des PV-Netzwerks sind auch die Kommunen mit einer eigenen lokalen Photovoltaik-Initiative genannt. In diesen Kommunen können Bürgerinnen und Bürger sich vor Ort über Photovoltaikanlagen und Fördermöglichkeiten beraten lassen. Weinheim ist dabei – Hirschberg leider nicht.
Einen ersten Anhaltspunkt erhält man auch über den Energieatlas des Landes (www.energieatlas-bw.de): Auf einer Karte kann man für jedes einzelne Gebäude in Baden-Württemberg erkennen, wie gut die Dachfläche für eine PV-Anlage geeignet ist. Die Potenzialanalyse bezieht sich auf Standortfaktoren wie Neigung, Ausrichtung, Verschattung und solare Einstrahlung.
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Grüne diskutierten online über Neubaugebiet und Umgehungstrasse.
Hier der Link zum " RNZ Bericht " vom 05.06.2020
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Still ist es geworden um das Thema „Insektenschutz“ und um das „Volksbegehren Artenschutz“. 2019 wurde noch heftig darüber gestritten. Wir erinnern an das Eckpunktepapier zum Schutz der Insekten in Baden-Württemberg, das die Landesregierung unter der Federführung des Landwirtschafts- und des Umweltministeriums als Weiterentwicklung des Gesetzesentwurfes „Rettet die Bienen“ erstellte.
Die Corona Pandemie hat seit Beginn des Jahres viele andere Themen überlagert, auch den „Insektenschutz“.
Die Grüne Liste Hirschberg (GLH) blieb und bleibt trotzdem aktiv: um zumindest auf lokaler Ebene etwas voranzubringen, wurde nun in der Nähe des bereits bestehenden Insektenhotels am Schriesheimer Weg eine kleine Fläche gerodet und eine insektenfreundliche Blumen- und Kräutermischung ausgesät. Bei guter Bewässerung und Pflege werden Blumen und Kräuter in einigen Wochen blühen und damit Bienen und anderen Insekten Nahrung bieten.
Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger ermuntern, auch einen kleinen Beitrag zu leisten: alle, die einen kleinen Garten oder eine kleine Fläche besitzen, die sich zur Aussaat eignet, können eine kleine „Bienenweide“ anlegen, die auch die Besitzer durch ihr Farbenspiel erfreut. Auch standortgerechte einheimische Sträucher wie zum Beispiel Weißdorn, Wacholder, Holunder und Vogelbeere sind bessere Nahrungsquellen als beispielsweise Forsythien. Diese blühen kurz, sehen sehr schön aus, bieten aber keinerlei Nahrung für Insekten und gehören nicht in naturnahe Gärten.
Vermeintlich „pflegeleichte“ Schottergärten haben keinerlei Nutzen für Insekten und heizen zudem im Sommer unnötig auf. Im Übrigen sind sie nach der Landesbauordnung auch gar nicht erlaubt !
Rasen kurz gemäht und „unkrautfrei“ ist zwar schön anzusehen, aber ökologisch ziemlich wertlos. Besser ist es, einige Ecken im Garten anzulegen, in denen insektenfreundliche Kräuter und Pflanzen wachsen dürfen. Ein sauber aufgeräumter und gedüngter Garten ist nicht das, was sich Hummel, Biene, Schmetterlinge und Co. wünschen. Einfach mal in einem überschaubaren Bereich der Natur ihren Lauf lassen oder sogar nachhelfen und gute Nahrungsquellen säen oder pflanzen. Das ist ein ökologisch guter und sinnvoller Beitrag für die Erhaltung unserer Artenvielfalt. Es gibt z.B. Schmetterlingsarten, deren Raupen auf Brennnesseln als Nahrungsquelle angewiesen sind.
Wir hoffen, die GLH findet mit ihrer kleinen Aktion viele Nachahmer. Das Insektenhotel am Schriesheimer Weg wurde übrigens nach den schweren Beschädigungen Ende 2019 von Aktiven der GLH wieder hergerichtet und in den zurückliegenden Wochen haben viele Wildbienen dort bereits ihr Quartier bezogen.
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Themen:
1. Rückkehr zu einer „neuen Normalität“ …
2. Schulen und Seniorenzentrum: Wie Einrichtungen in Hirschberg mit der Situation umgehen
3. Bewertung der Haushaltssperre aus Sicht der GLH
4. Änderung der Vereinsförderung. Was sagt die GLH?
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Liebe Freundinnen und Freunde,
ganz aktuell gibt es eine Verständigung zwischen der grün-geführten Landesregierung mit den Kommunalen Landesverbänden über ein Hilfsnetz für Familien in der Corona-Krise.
Das Land stellt dafür zunächst 100 Mio. EUR aus Landesmitteln zur Verfügung. Wir gehen davon aus, dass es zur Finanzierung auch Eigenanteile der Kommunen gibt.
Mit dem Hilfsnetz sollen die Voraussetzungen geschaffen werden für:
Erlass von Kinderbetreuungsgebühren aller Art für kommunale u.a. Einrichtungen Auffangen der Ausfälle der Einnahmen der kommunal getragenen Volkshochschulen
Auffangen der Ausfälle bei der Schülerbeförderung
Die Mittel werden über die Landkreise an die Kommunen geleitet. Die Kommunalen Landesverbände entscheiden mit ihren Mitgliedskommunen selbst, wie das Geld des Landes konkret eingesetzt werden wird.
Wir haben aktuell nicht die Zeit, um langwierig über Bedingungen und Regeln der Mittelvergabe zu verhandeln. Wir geben die 100 Mio. pauschal zur Verwendung. Wir werden sehen, wie das in Anspruch genommen werden wird. Nach der Krise wird abgerechnet.
Einige Hinweise:
Das Land kann nicht selbst entscheiden, ob die Kommunen Kinderbetreuungskosten erlassen. Das liegt ausschließlich in der Zuständigkeit der Kommunen. Es kann daher nur entsprechende Empfehlungen seitens des Landes geben.
Der Gemeindetag hat den Kommunen zunächst empfohlen, die Gebühren zu stunden (und später zu entscheiden).Bitte behaltet im Hinterkopf, dass das Land seit 2011 den Löwenanteil der Kosten der Kinderbetreuung schon finanziert; bei der U 3 – Betreuung sind das 68%.
Wir kalkulieren, dass der Erlass der Kinderbetreuungskosten pro Monat einen mittleren 2-stelligen Millionenbetrag kostet. Die 100 Mio. werden daher bald aufbraucht sein.Herzliche grüne
Grüße
Uli Sckerl
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Nach den Entwicklungen der vergangenen Tage hat der Vorstand der GLH gemeinsam entschieden, die für Montagabend geplante Jahreshauptversammlung der Grünen Liste am Montag, dem 16. März und auch alle weiteren für diesen März vorgesehenen Veranstaltungen abzusagen.
Ihr habt sicher alle verfolgt, dass die Landesregierung heute unter dem Eindruck der verschärften Corona-Krise einschneidende Maßnahmen für das öffentliche Leben in Kraft gesetzt hat. Dies alles dient dem Gesundheitsschutz. Wir können und möchten uns als Grüne Liste darüber natürlich nicht hinwegsetzen. Die Gesundheit der Bevölkerung und auch unserer Mitglieder steht an erster Stelle. Wir planen derzeit die Versammlung möglichst zeitnah nachzuholen. Einen neuen Termin haben wir leider noch nicht im Blick, da nicht absehbar ist, wie lange das erhöhte Risiko durch die Pandemie andauern wird. Wir hoffen, dass ein Nachholtermin im Mai wieder möglich sein wird.
In diesem Zuge werden wir auch den Thementag „Klima- und Naturschutz“ am 28. März nicht durchführen. Auch dieser Termin wird nachgeholt, sobald die allgemeine Situation dies wieder zulässt.
Wir wünschen Euch allen Gesundheit und die notwendige Gelassenheit die einschneidenden Umstände der kommenden Wochen solidarisch und besonnen zu bewältigen.
Mit grünen Grüßen
Dr. Claudia Schmiedeberg, Arndt Weidler, Susanne Alizadeh, Manju Ludwig und Thomas Herdner
GLH sagt Bürgerforum Klimaschutz am Freitag ab
Die Grüne Liste Hirschberg hat sich entschlossen, das für Freitag, 13. März geplante „Bürgerforum Klimaschutz“ im Anbau der Alten Turnhalle in Großsachsen zu verschieben. Angesichts der steigenden Infektionen mit dem Corona-Virus wollen wir es interessierten Bürgerinnen und Bürgern nicht zumuten, ein unnötiges Risiko einzugehen. Wir bemühen uns später im Jahr einen Alternativtermin anzubieten. Das Thema Klimaschutz ist und bleibt wichtig, im Augenblick hat aber die Gesundheit der Bevölkerung Vorrang vor der Durchführung derartiger Veranstaltungen. Inwieweit der am 28. März geplante GLH-Thementag zu Klima- und Naturschutz damit noch stattfinden kann, wird der Vorstand der GLH beraten, da dort ja auch die Ergebnisse des nun verschoben Bürgerforums einfließen sollten.
GLH sagt alle Termine/Veranstaltungen bis auf weiters ab!
Termine:
Abgesagt (wird nachgeholt): Freitag, 13. März 2020, 18.30 Uhr: Bürgerforum „Klimaschutz“ im Anbau der Alten Turnhalle in Großsachsen.
Abgesagt: Montag, 16. März 2020, 20 Uhr: Jahreshauptversammlung der Grünen Liste Hirschberg im Anbau der Alten Turnhalle in Großsachsen.
Abgesagt : Samstag, 28. März 2020, 15.30 Uhr: Zweiter GLH-Thementag „Klima- und Naturschutz“ im „Café grenzenlos“ (Schillerschule) in der Hölderlinstraße 3 in Leutershausen.
Abgesagt: Montag, 6. April 2020, 20 Uhr: Offener Stammtisch der GLH im Gasthaus „Zur Bergstraße“ in Leutershausen.
Mit grünen Grüßen
Der Vorstand der Grünen Liste Hirschberg
Dr. Claudia Schmiedeberg, Arndt Weidler, Susanne Alizadeh, Manju Ludwig und Thomas Herdner
Kontakt & Impressum für diesen Newsletter
Arndt Weidler
Beethovenstraße 4
69493 Hirschberg
06201 873656
kontakt@gruene-liste-hirschberg.de
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Der Stand der Grünen Liste Hirschberg am heutigen Samstag vor dem Edeka in Großsachsen traf auf große Resonanz. Es wurden Info-Flyer für die Veranstaltung Bürgerforum (13.03.2020, 18:00 Uhr, Anbau Alte Turnhalle) verteilt und Informationen über Ziele der Veranstaltung gegeben.
Dabei kam es zu vielen interessanten Gesprächen mit Bürger*innen über den Klimaschutz vor Ort.
Am 16. Februar fand das Generationencafé der Grünen Liste im Seniorenzentrum am Turm statt. Wie schon in den Vorjahren hatte sich eine gute Mischung aus Mitgliedern der GLH, interessierten Bürger*innen und Bewohner*innen des Seniorenzentrums eingefunden. Die Cafeteria war bis auf den letzten Platz besetzt. Das Generationencafé verknüpft traditionell die Möglichkeit zum Beisammensein und Austausch mit anderen Gästen bei Kaffee und Kuchen mit einem informativen Vortrag zu aktuellen Themen aus dem Sozialbereich.
Als Referentin war dieses Jahr Karola Marg eingeladen, die am Pflegestützpunkt in Weinheim tätig ist. Sie stellte das umfassende Angebot des Pflegestützpunkts für ältere, pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige vor. Am Pflegestützpunkt werde Beratung für die individuelle Situation kostenlos und unverbindlich angeboten. Anschließend erklärte sie anschaulich und ausführlich, wie die Beantragung einer Pflegestufe vor sich gehe, und worauf man gerade in finanziellen Angelegenheiten achten müsse. Im Anschluss nutzten einige der Gäste die Möglichkeit, gezielt Fragen an Frau Marg zu stellen.
Wir danken der Referentin für diesen spannenden Einblick in die Arbeit des Pflegestützpunkts. Ganz besonders danken wir auch dem Seniorenzentrum am Turm, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine interessante und ansprechende Veranstaltung in der dortigen Cafeteria anbieten durften.
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Die Veranstaltung ist wegen Coronavirus abgesagt!
Liebe Mitglieder, Freunde und Freundinnen der Grünen Liste Hirschberg,
hiermit laden wir Euch herzlich zur Jahreshauptversammlung 2019 der Grünen Liste Hirschberg am Montag, den 16. März 2020, um 20 Uhr im Anbau, Alte Turnhalle, Großsachsen ein.
Der Vorstand schlägt folgende Tagesordnung für das Treffen vor:
1. Begrüßung durch den Vorstand
2. Rückblick auf 2019 / Bericht des Vorstandes
3. Kassenbericht 2019 der Kassiererin
4. Bericht der Kassenprüferinnen
5. Entlastung der Kassiererin
6. Entlastung des Vorstandes
7. Veranstaltungen der GLH in 2020
8. Sonstiges
Um zahlreiches und lebhaftes Erscheinen wird gebeten. Weitere Fragen und Anregungen sind willkommen. Weitere Fragen und Anregungen sind willkommen.
Mit besten Grüßen
GRÜNE LISTE HIRSCHBERG
Dr. Claudia Schmiedeberg und Arndt Weidler für den Vorstand der GLH kontakt@gruene-liste-hirschberg.de
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Themen:
* GLH-Fraktion lehnt Erhöhung des Zuschusses zum Ev. Gemeindehaus ab.
* GLH begrüßt die Verlängerung des Programms für Integrationsmanager*innen
* Workshop zum Thema nachhaltig Einkaufen
* Termine
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Themen:
- GLH-Fraktion informiert über Regenwassernutzung in Haushalten
- GLH erstattet Anzeige wegen Beschädigungen des Bienenhotels am Schriesheimer Weg
- 40 Jahre Grüne an der Bergstraße – auch in Hirschberg
- Termine
RNZ Bericht vom 02.01.2020
Bitte HIER anklicken und weiterlesen!
die Grüne Liste Hirschberg wünscht allen ein entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und viel neuen Schwung für das kommende Jahr! Wir wissen nicht, wie es Ihnen geht, aber wir haben uns für 2020 viel vorgenommen.
Bleiben Sie uns gewogen und unterstützen Sie uns, wo wir Hilfe brauchen, kritisieren Sie uns, wo wir Fehler machen - vor allem aber: Bleiben Sie gesund und Hirschberg im Herzen verbunden, wie wir auch.
Ihre Grüne Liste Hirschberg
Bitte HIER anklicken und weiterlesen !
Bitte HIER anklicken und weiterlesen!
Weitere Infos siehe auch --> https://gaertendesgrauens.tumblr.com/
laden Sie bitte HIER unseren Flyer zur Kommunalwahl 2019 herunter!
Die GLH an ihrem ersten Wahlkampfstand zur Kommunalwahl im Mai.
Der Wahlkampf-Flyer fand großes Interesse bei den Bürgern.
v.links Manju Ludwig, Renate Rothe
Bitte HIER anklicken !
Prominente Unterstützung durch Gabriele Thirion-Brenneisen für einen Sozialpass in Hirschberg. Ein Sozialpass schafft Teilhabechancen für Alleinerziehende, Menschen mit geringem Einkommen, Arbeitslose und Rentner, so Thirion-Brenneisen. Die frühere Fraktionsvorsitzende der Grünen im Mannheimer Stadtrat berichtete von den Erfahrungen mit dem Familien- und Sozialpass in Mannheim. Ihr Fazit: "Für Kinder und Familien kann man gar nicht genug tun, denn sie sind unsere Zukunft! Und auch der Sozialpass hilft vielen Menschen am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen".
Die zahlreichen Gäste des Generationencafés im Seniorenzentrum am Turm in Großsachsen diskutierten engagiert mit. Schnell wurde deutlich, die Bereitschaft zu helfen ist in Hirschberg groß. Und dennoch gibt es auch in Hirschberg Menschen, die mit einem Sozialpass noch mehr Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hätten und finanziell entlastet werden könnten.Die Grüne Liste Hirschberg hält deshalb weiter an ihrer Forderung nach einem Sozialpass für Hirschberg fest!
Es summt und brummt wie in einem Bienenstock. Dabei sind es hier nicht von einem Imker gehegte Bienenvölker, sondern Wildbienen, die eine Möglichkeit zur Eiablage suchen.
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn hat die Grüne Liste Hirschberg (GLH) das „Insektenhotel“ am Schriesheimer Weg in Leutershausen renoviert und erweitert. Es steht am südlichen Ortsausgang Richtung Schriesheim, unweit der ehemaligen Gärtnerei.
Errichtet und eingeweiht wurde die Insektenstation vor zwei Jahren zu Ehren unseres verstorbenen Mitglieds und großen Kenners der Natur, Dr. Alfred Stephan. Im Winter wurden jetzt die „Gästezimmer“ (u.a. angebohrte Holzscheite und Bambusröhrchen) überarbeitet. Neben dem schon letztes Jahr installierten Hirschberger Ortsplan ist nun auch ein überregionaler Plan angebracht. So haben Wanderer und Radtouristen die Möglichkeit sich auch weiträumig zu orientieren.
Dankenswerterweise haben die Gemeinde Hirschberg, der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) und der Verlag BVA BikeMedia GmbH die Daten der Kartenausschnitte kostenlos zur Verfügung gestellt. Sehr erfreut waren die drei Initiatoren der Renovierung Dariusch Alizadeh, Jürgen Steinle und Egon Müller, dass viele verschieden Wildbienenarten dieses Jahr die Brutplätze gerne angenommen haben. Um die besten Plätze entbrannte ein regelrechter Kampf.
Nun können sich am Ortseingang Touristen und Hirschberger auf der aufgestellten Bank ausruhen, an den beiden Karten orientieren und Wildbienen, Schwebfliegen, etc. bietet sich eine Möglichkeit für zukünftige Generationen zu sorgen. Ein kleiner Beitrag der Hirschberger Grünen gegen das allgemein beklagte Insekten- bzw. Bienensterben
Auch 2019 setzt die GLH die Tradition des Generationencafes für Jung und Alt fort.
Seien Sie unsere Gäste! Generationencafe für Jung und Alt
Thema: Teilhabe für alle - Sozialpass für Hirschberg?
Wann: Sonntag 31.03.19 um 15:00 Uhr
Wo: Seniorenzentrum am Turm in Hirschberg- Großsachsen
Was: Kurzvortrag bei Kaffee und KuchenWer?
Offen für alle von 0-99 Jahre und mehr, jeder ist herzlich willkommen Frau Gabriele Thirion-Brenneisen, ehemalige grüne Gemeinderätin in Mannheim mit dem Schwerpunkt Soziale Angelegenheiten wird über die Pläne und Inhalte des Mannheimer Sozialpasses sowie die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung an Planungen und Entscheidungen in Kommunen informieren. Im Anschluss besteht Gelegenheit für Fragen und Diskussionen.
Und wie in jedem Jahr laden wir Sie zu Kaffee und Kuchen natürlich ein – wir freuen uns auf Sie!
Erneut hatten Gemeinderat und Verwaltung die Hirschberger dazu aufgerufen, öffentliches Grün und Bachläufe von Schrott und Unrat zu befreien.
Mit dabei: Egon Müller und unsere Gemeinderäte Thomas Herdner und Monika Maul- Vogt
Bitte HIER anklicken!
Die Grüne Liste hat ihre Kandidat*innen für die Kommunalwahl im Mai nominiert. Unser Landtagsabgeordneter Uli Sckerl führte gewohnt souverän am 17.02.2019 durch die Wahlveranstaltung.
18 Frauen und Männer, zwischen 20 und 66 Jahren - eine Liste mit jungen Leuten wie Leonie Mußotter und auch Manju Ludwig, die trotzdem bereits Erfahrung aus dem Wormser Stadtrat mitbringt. Mit neuen Gesichtern wie Nadja Large, Joachim Frank und Tobias David, der sich schon in seiner früheren schwäbischen Heimat für die grüne Sache politisch stark gemacht hat. Neu auf der Liste, doch schon seit Jahren vor Ort vielfältig engagiert wie Martha Krebs, Christine Bruni und Susanne Alizadeh. Dazu mit Jürgen Steinle, Monika Maul-Vogt, Karl Heinz Treiber und Thomas Herdner „altgediente“ und erfahrene Gemeinderäte. Bemerkenswert: es stellen sich 10 Frauen auf der Liste zur Wahl. Alle Kandidat*innen wurden mit überwältigendem Ergebnis gewählt.
Die Mitglieder der GLH sind sich einig: Wir starten mit einer super Liste in die Kommunalwahlen. Eine Liste, die motiviert!
Großsachsen : Leutershausen:
Platz 11: Monika Maul-Vogt | Platz 1: Jürgen Steinle |
Platz 12: Thomas Herder | Platz 2: Karlheinz Treiber |
Platz 13: Leonie Mußotter | Platz 3: Manju Ludwig |
Platz 14: Christine Bruni | Platz 4: Arndt Weidler |
Platz 15: Egon Müller | Platz 5: Claudia Helmes |
Platz 16: Claudia Schneider | Platz 6: Andrea Müller-Bischoff |
Platz 17: Joachim Frank | Platz 7: Nadja Large |
Platz 18: Martha Krebs | Platz 8: Susanne Alizadeh |
Platz 9: Tobias David | |
Platz 10:Tobias Barg |
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es war ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie in Deutschland: die Einführung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen vor 100 Jahren. Die Wahl zur Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 war die erste landesweite Wahl, bei der Frauen wählten und gewählt werden konnten. Seitdem ist in der gesellschaftlichen Stellung der Frauen und der rechtlichen Gleichberechtigung viel erreicht worden. Und doch bleiben offensichtlich Herausforderungen für die Zukunft.
Die GLH lädt alle Bürgerinnen (und Bürger) herzlich ein, bei einem Sektempfang das Erreichte zu feiern. Gerne dürfen Sie diese Gelegenheit aber auch nutzen, mit uns über Möglichkeiten oder notwendige Voraussetzungen einer stärkeren politischen Beteiligung von Frauen - auch hier in Hirschberg - zu diskutieren.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Claudia Helmes, Claudia Schmiedeberg (f. d. Vorstand) Monika Maul-Vogt (f. d. Fraktion)
Wann: 19. Januar 2019 um 15 Uhr
Wo: Alte Synagoge, Leutershausen
Mit: Franziska Brantner, MdB und Manju Ludwig, Universität Heidelberg
Musik: KlarinettenDuo aus „36 Finger“
Presseberichte:
Mannheimer Morgen:
https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel
,-schriesheim-troepfchen-schriesecco-kann-helfen-_arid,1380220.html
Rhein-Neckar-Zeitung: